Todemann, Adele

Gefilzte Hüllen – Erkundungen in Farbe und Form

Betreuerin: Prof. Gisela Polster

Im Thema wurden die technische Erkundung des Filzens und des Färbens sowie die Formfindung einer Hülle als Aufgabe festgelegt. Als weiterer zentraler Gesichtspunkt wurde der Aspekt der Zweiseitigkeit der Hülle von der Autorin hinzugefügt.

Die zum Zweck der Umhüllung entwickelten textilen Flächen basieren auf einer Kreisform, die mit Schlitzen versehen ist. Die Maße orientieren sich an den menschlichen Proportionen. Alle Untersuchungen in Farb- und Formgestaltung wurden unter der Berücksichtigung durchgeführt, dass keine konkrete Innen oder Außenseite der Körperhülle existiert, sondern eine Gleichwertigkeit beider angestrebt wird.

Als charakteristische Gestaltungselemente sind die unterschiedlichen Oberflächenstrukturen von Merinowolle und eingefilzter Seide sowie die durch Shibori-Färberei erzielten Musterungen zu nennen. Die Farbgebung der vorgestellten Arbeit findet ihre Anlehnung im Gefieder des blauen Pfau (pavo cristatus). Die vier entstandenen Flächen dienen in spielerischer Hinsicht dem Umhüllen. Aufgrund ihrer Zweiseitigkeit und den verschiedenen Möglichkeiten des Anlegens wird die Wandelbarkeit der Hülle zum besonderen Merkmal der Arbeit.

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