LUNO
Bachelor-Abschlussarbeit Holzgestaltung 2020
LUNO
Die Leuchte aus mundgeblasenem Glas schafft mittels Drehen des Zylinders neue Lichtsituationen.
Licht kann ungehindert durch die Öffnung scheinen. Wird LUNO nun gedreht, schiebt sich das strukturierte Glas über die Lichtquelle und wirft wandernde Schatten an die Decke.
LUNO bekommt seine strukturierte Oberfläche durch das Einblasen in eine Metallform.
In der traditionellen Glasherstellung werden symmetrische Formen meistens aus nassem Holz verwendet, da das Glas während dem Prozess in der Form gedreht wird und auf dem Wasserdampf gleitet. In der Metallform kann das Glas ohne Drehen eingeblasen werden, somit ist die einzigartige Herstellung der asymmetrischen Glasform möglich.
Die Lichtquelle der Leuchte, eine warmweiße LED, ist in einen flachen Sockel aus schwarzen Fenix eingelassen. Der Sockel besteht aus zwei Teilen, die durch Magneten verbunden werden.
Im Inneren verbirgt sich die Elektronik, die werkzeuglos eingebaut und gewartet werden kann.
Inspiriert wurde der Entwurf durch die Sonnenfinsternis, bei der sich der Mond vor die Sonne schiebt und den Menschen das seltene Phänomen präsentiert. Der Glaskörper symbolisiert den Mond und gibt LUNO seinen Namen.
Studentin
Lea Hailer
Betreuende
Prof. Jacob Strobel
Erika Jansen, Dipl. Formgestalterin
Praxispartner
Glaswerkstatt Cornelius Réer