Zinnvoll
Projekt Holzgestaltung 2013, 3. Semester
Modul AKS 224 – Ästhetik des Holzes
2013 zeigen Studenten auf der Grassimesse Leipzig ihr Projekt ZINNVOLL. Das Erzgebirge hat es dank Zinn zu Wohlstand gebracht. Über Jahrhunderte hinweg wurde Zinnerz abgebaut, doch am Ende hin funktionierte der Abbau immer schleppender, bis er 1990 schließlich eingestellt wurde. Wer hätte gedacht, dass Zinn für die Region noch einmal eine Rolle spielen würde. Bis man um 2010 neuen Vorkommen auf der Spur zu sein glaubte. Zeit also für ein künstlerisches Thema.
Nun gilt Zinn nicht unbedingt als besonders schönes Material - denkt man. Viele verbinden damit Kitsch, der in der Vitrine der Großeltern steht. Aber es kann auch ganz anders kommen. Die Studenten des 3. Semesters erwarben auf Internetauktionen kitschige Zinngefäße, -teller und -souveniers. In einer künstlerischen Aktion schmolzen sie all diese verstaubten Kunstgewerbeartikel ein und kreierten aus dem flüssigen Metall völlig neue Gebilde. Feine, filigrane, silberspiegelnde Strukturen, die einen ganz neuen Blick auf den Werkstoff und seine Ästhetik erlauben. Ergänzend entstand ein Videofilm. Radio detektor fm aus Leipzig berichtete audführlich über das Projekt.
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Studenten 3. Semester
Katharina Heffner
Lukas Meier
Yukiko Umezawa
Christine Siebert
Carolin Reinhardt
Maria Hofmann
Christel Holstein
Projektbetreuung
Prof. Jochen Voigt
Foto
May Voigt