Grundlagen Typografie und Layout

Schrift und Bild auf der Fläche zu organisieren und deren Wirkung bewusst einzusetzen – das sind die Fähigkeiten, die in diesem Modul erworben werden.
Ein wesentliches Anliegen ist es, Schrift als Kulturgut, als Informationsträger und formales Gestaltungselement zu begreifen.
Ein breiter Raum wird der Fotografie gewidmet. Bild erzeugen, bearbeiten und modifizieren, um damit eine bewusste Bildaussage zu erreichen, wird im Kontext der Gestaltungsaufgabe trainiert.

Die Bandbreite in der Anwendung dieser Fähigkeiten bewegt sich von Dokumentationen und Portfolios bis hin zu Präsentationen und Plakaten.

 

...........................................................................................................................................................................................

my record cover

2. Semester 2023


Die Ausstellung BROKEN MUSIC VOL. 2 – 70 Jahre Schallplatten – in der Nationalgalerie der Gegenwart (Hamburger Bahnhof) bot den Anlass, ein Plattencover für die eigene Lieblingsband oder -musik/-song zu gestalten. Beispiele der Ausstellung zeigten, wie weit das Spektrum reichen kann.
Musik in Bildhaftes, in Form- und Farbklänge, in Assoziationen und Emotionen zu transformieren war hier die große Herausforderung. Dabei wurden die verschiedensten Techniken ausprobiert und angewandt – von der analogen Zeichnung bis zur digitalen Collage, vom reduziert Abstrakten bis zur üppigen Farbwelt.
Der Methodik beim Erarbeiten der Entwürfe wurde breiter Raum gegeben.

Studienarbeiten von
Alina Negwer
Maxime Marek
Victoria Jung
Alexandra Föll
Martha Claußner
Cora Bellach
Lara Müller
Till Schneider
Veronique Kippig
Sarah Willing
Sophie Pöhler
Charlotte Blume
Nick Bechinger
Jonas Fischer
Hannah Bayer
Laura Stryczek

Projektbetreuung
Designerin M.A. Alina Herzau
Dipl. Formgestalterin Erika Jansen

.........................................................................................................................................................................................................................

Schrift ist nicht nur zum Lesen da...

2. Semester 2022

Einsilbige "Urworte" und ihre Wirkung

Eine Auseinandersetzung mit Sprache, Wort, Bedeutungen, Emotionen und Schrift

Wir kennen sie alle von kleinauf – die Worte, die ganz elementare Dinge unseres Daseins wiedergeben: MOND, HAND, BLUT, BERG, RAUM, BUCH... einsilbige Worte, die ganz selbstverständlich zu unserem Sprachschatz gehören, deren Bedeutung wir aber nicht ständig hinterfragen.

Das haben jedoch die Studierenden zu Beginn des Semesters untersucht. Was fällt mir zu dem Wort ein? Welche übertragenen Bedeutungen hat der Begriff noch? Wo findet es Verwendung? Welche Assoziationen und Emotionen kommen bei dem Wort auf? Welche zusammengesetzten Worte kann man bilden?
Viele dieser Überlegungen gingen in einem umfangreichen Brainstorming der Gestaltung des Plakates voraus. Diese inhaltliche Vorarbeit wurde ganz individuell und trotzdem treffend gestalterisch umgesetzt. Dabei sollte vorrangig das "Urwort" im Fokus stehen; andere gestalterische Mittel, wie Farbe, Form und Anordnung wurden unterstützend eingesetzt.

Die entstandenen Plakate sind fiktiven Veranstaltungen gewidmet, haben Fernwirkung und kommen ohne fotorealistische Bilder aus.


Studienarbeiten von
Emilia Spengler  WEIN
Julia Gäse  WIND
Jannik Zielke  HASS
Charlotte Quasdorf  GLAS
Emma Seidel  HERZ
Anne Gerke  LAUT
Luise Renner  RAUCH
Magdalena Sander  NICHTS
Friedemann Barth  BERG
Lilian Fuchs  PRUNK
Johann Richter  RAUM
Leena Muurikainen  BLUT
Jule Backmann  NACHT
Marie Neubert  TRAUM
Jasmin Kalytta  STERN
Louise Binninger  KNALL

Projektbetreuung
Dipl. Formgestalterin Erika Jansen
Dipl. Designer (FH) Mark Frost

...........................................................................................................................................................................................

Illustrationen zu Ereignissen aus 75 Jahren Zeitgeschichte

2. Semester 2021


75 Jahr Freie Presse – 75 Geschichten in Bildern
Ein Gemeinschaftsprojekt der Preien Presse mit dem Grundlagenstudium der AKS

Im Zeitraum von April bis Anfang Mai 2021 – also in Zeiten des Lockdowns und damit Online-Studierens –
entstanden diese Arbeiten im Rahmen des Künstlerisch-gestalterischen Grundlagenstudiums.

Vorliegend ist ein breites Spektrum an Arbeiten mit unterschiedlichsten Techniken und Sichtweisen.
Die Diskussion und Reflexion aus der Perspektive von heute über die verschiedensten Ereignisse – weltpolitische, nationale wie auch regionale – waren ein spannender Teil des Projektes.
Viele Studierende sind Kinder des 21. Jahrhunderts und haben weder die DDR noch die Nachkriegszeit erlebt. Dieses Projekt eröffnete neben umfangreichen Recherchen zu historischen Ereignissen auch ein weiteres Feld für die Student:innen – Auftragsarbeit unter realen Bedingungen.

Ein Online-Briefung zu Beginn mit Chefredakteur und Stellvertreter brachten die notwendigen Informationen, denn eine Auswahl an Arbeiten sollte die Sonderausgabe mit Beiträgen aus 75 Jahren illustrieren. Also musste über Formate, Datenaufbereitung, aber auch über die Zielgruppen und den Anspruch des Journalismus in der Freien Presse gesprochen werden. „Wie kritisch durfte
man sein?“ war eine von vielen Fragen.

Die Arbeiten entstanden im Frühjahr 2021 im Lockdown.


Studienarbeiten von:
Lisa-Marie Bertram  1968 Prager Frühling
Carsten Linke  1990 Deutsche Wiedervereinigung
Katharina Haumer  1986 Katastrophe von Tschernobyl
Sahra Oberkofler  2011 Katastrophe von Fukushima
Anna Rudert  1964 Einweihung der Talsperre Pöhl
Leopold Rubahn  1973 Aufnahme von BRD und DDR in die UNO
Elias Buschmann  1988 Unterzeichnung des INF-Vertrages
Leonie Jakobi  2016 Donald Trump wird Präsident der USA
Emily Pogson  2017 Ehe für alle
Lena Emilia Lesselt  2015 Flüchtlingskrise
Benjamin Amann  1981 Ermordung Anwar as-Sadats
Antonela Jagic  1957 Sputnik-Schock
Xenia Mühle  2004 Tsunami-Katastrophe in Asien
Elisabeth Fichte/Chiara Schmiedel  2014 Deutschland ist Fußballweltmeister
Anna Straßer  1982 Film „ET - Der Außserirdische“
Pina Kahlert  1984 Katarina Witt wird Olympiasiegerin

Projektbetreuung
Dipl.-Formgestalterin Erika Jansen
Dipl. Designer (FH) Mark Frost

Projektpartner
Verlag Freie Presse

 


weitere Informationen: https://aks-blog.de/imprint/

...........................................................................................................................................................................................

Plakate zum Thema STADT

2. Semester 2020

Stadgeschichten
Die geplante Ausstellung im smac Staatliches Museum für Archäologie in Chemnitz war der Anlass sich mit der großen Problematik STADT zu beschäftigen. Fragen kamen auf: Warum und wann wurden Städte gegründet? Was sind typische Merkmale einer Stadt? Worin unterscheiden sich Städte? Welche Rolle spielen natürliche Gegebenheiten, wie Flüsse, Berge usw.? Wann wächst eine Stadt? Wann verlässt man eine Stadt dauerhaft und zieht aufs Land?
Diese und viele andere Fragen regten zum digitalen Austausch an, denn es galt wegen Lockdown in Homeoffice zu arbeiten. Naheliegend also, dass sich viele Studierende mit der eigenen Stadt beschäftigen.
Die inhaltlichen Aspekte reichten vom Naturschutz, Stadtlärm bis zu Stadtmorphologie und Verfall von Städten.
Dem Inhalt eine formale Entsprechnung mit den zur Verfügung stehen gestalterischen Mitteln zu geben und dazu das Plakative zu erarbeiten war die Herausforderung für dieses 2. Semester.

 

Plakate von
Lian Shu
Manfred Müller
Magdalena Helaß
Carolin Müller
Clara Meinhold
Paula Raab
Leonie Gruschwitz
Anna Wibke Münz
Lisa Grellmann
Laura Meinicke
Lili Vasi
Lisa Schreyer

Projektbetreuung
Dipl.-Formgestalterin Erika Jansen
Dipl. Designer (FH) Mark Frost

Projektpartner
smac Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz

...........................................................................................................................................................................................

2. Semester 2019

Zu Beginn des Projektes standen eine Menge Fragen im Raum:
In welcher politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Situatuation gründetet sich das Bauhaus 1919? Welche Ideen lagen dem Bauhaus zugrunde? Wer waren die Akteure – Meister wie Schüler? Welche Bedeutung hat das Bauhaus heute?
Recherche in umfassender Form, einschließlich Besuch des neuen Bauhaus-Museums in Weimar brachte Erkenntnisse, Einblicke in die Denk- und Arbeitsweise der Bauhäusler wie auch Studium der Formen- und Farbwelt, der Typografie, der Materialität usw.
Jeder fand seine eigenes Interessengebiet, das er mit grafischen Mitteln zu einem Plakat mit fiktivem Inhalt umsetzte.

Plakate von
Markus Klinnert
Mira Müller
Christopher Gandalf Ebert
Kristin Kuntze
Anne Schädlich
Michelle Rick
Josef Ehnert
Josua Sobe
Laura Hahn
Eva Abt
Josua Sobe
Dennis Neumann
Anne Uhlig

Projektbetreuung
Dipl.-Formgestalterin Erika Jansen

 


2. Semester 2018

Vier ausgewählte Veranstaltungen bildeten den inhaltlichen Rahmen für die Plakate:
Konzertabend, Familienkunsttag, Seminar zu Menschenrechten und vorweihnachtliche Lesung mit Kindern. Zu Schrift und Farbigkeit gab es erste interne Überlegungen des Auftraggebers, die Berücksichtigung fanden.
Inspiriert wurden die Student*nnen beim Besuch des Hauses zu Beginn des Sommersemesters 2018. Viel Charmantes wurde mit der Kamera festgehalten und grafisch verarbeitet. Ein Brainstorming zu den Themen ergab weitere interessante Ansatzpunkte, die in Bildideen mündeten.
Die Herausforderung für die angehenden Designer bestand darin, ein gutes Einzelplakat zu gestalten und gleichzeitig einen hohen Wiedererkennungswert für das ARTHUR anzustreben.

Plakate von
Helena Schöniger-Berger,
Arne Jäkel und Franz Peipp,
Carmen Ulbricht und Annika Liebel,
Jakob Schmidt und Joshua Schadt,
Laura Petter und Jacob Thiesbrummel,
Lino Ehrenstein und Michael Jasch,
Venessa Kessel

Projektbetreuung
Dipl.-Formgestalterin Erika Jansen
Dipl.-Designer (FH) Mark Frost

Projektpartner
Kuturhaus ARTHUR e.V., Chemnitz


2. Semester 2017

 

Auch 2017 gab es zu Beginn des Projektes eine Führung durch das ehemalige Kaufhaus Schocken, das jetzt als Archäologie-Museum (smac) genutzt wird. Dabei fanden besonders die architektonischen Eigenheiten des Hauses aus dem Jahr 1930 Beachtung. So konnten die Studierenden die Erkerausstellungen, das historische Treppenhaus, die Dachterrasse und natürlich die Fassade besichtigen und fotografieren.

Aus diesem Fundus schöpften die Studierenden ihre Ideen für Plakatthemen. Dem Charakter des Bauens, dem neuen Geist, den neuen Möglichkeiten in Material und Technologie wurde mit adäquaten Gestaltungsmitteln Rechnung getragen. Typografie, Bildkomposition, Farbwahl – jeder suchte auf seine Weise die Mittel, um die konkreten Inhalte zu visualisieren.

Studienarbeiten von
Irina Balabkina
Laura Seitz
David Mantilla
Christoph Schmidt
Lea Hailer
Jördis Senf
Hannah Kaplan
Sophia Behr
Wilhelm Reichel
Réka Gyurkovics
Daniel Preuß
Robert Bochmann
Mara Friebe
Simon Rogalla

Projektbetreuung
Dipl. Formgest. Erika Jansen
Dipl. Designer (FH) Mark Frost, Chemnitz

Projektpartner
smac Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz


2. Semester 2016

Ein Besuch der Studierenden im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz (smac), das im ehemaligen Kaufhaus Schocken untergebracht ist, bot den Einstieg in das Projekt.

Das Kaufhaus wurde 1930 im Auftrag der Brüder Schocken von dem Architekten Erich Mendelsohn gebaut. Neben der umfangreichen Archäologieausstellung bietet die Erkerausstellung (im gewölbten Fensterbereich des Hauses) Einblicke in das vielfältige Schaffen von Erich Mendelsohn. Auf zwei weiteren Etagen wird der Aufstieg des Schocken-Konzerns sowie das bewegte Leben des jüdischen Kaufmanns, Sammlers und Verlegers Salman Schocken dokumentiert.


Die Aufgabe für die Studierenden bestand darin, sich von Inhalten und formalen Gegebenheiten (Architektur, Ausstellungen) inspirieren zulassen und das für sie Wesentliche mit der Kamera festzuhalten.
Eine Fülle individueller Themen, wie z.B. Zeit, Raum, Zeitgeist, Produkt, Ware, Struktur wurden im Kontext diskutiert und mit entsprechenden gestalterischen Mitteln zu fiktiven Plakatthemen umgesetzt.

Studienarbeiten von
Victoria Münter
Klara Knechtel
Monique Kadler
Jiri Spata
Sophie Schlegtendal
Sophia Röbke
Alina Herzau
Sophie Lange
Fabienne Vogel
Maria Salome Buitrago Vasques
Marika Fleischhauer
Toni Matthes
Mike Ihle

Projektbetreuung
Dipl. Formgest. Erika Jansen
Dipl. Designer Mark Frost, Chemnitz

Projektpartner
smac Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz