Studentische Arbeiten

Oranger Wagen auf Schienen in Halle

Leitstand für fahrerlose Transportsysteme

Ziel dieses Projektes im Modul „Mechatronische Systeme“ war die Entwicklung einer Leitsteuerung für fahrerlose Transportfahrzeuge, um Tests während der Vorinbetriebnahme beim Fahrzeughersteller zu unterstützen. Die Leitsteuerung basiert auf einer SPS der Firma Siemens, welche über eine WLAN-Kommunikation mit den einzelnen Transportfahrzeugen kommuniziert. Zudem entstand eine grafische Benutzeroberfläche, um die Steuerung des Leitstandes durch einen Bediener zu ermöglichen.

Im Verlauf des Projektes konnten somit verschiedene Testszenarien mit den Transportfahrzeugen der Beldrive Engineering GmbH erprobt werden, um somit den Einsatz unter realen Produktionsbedingungen zu simulieren. Dabei teilten die Fahrzeuge Statusmeldungen sowie Informationen über ihre aktuelle Position in der Testanlage dem Leitstand mit, woraufhin der Bediener der Leitsteuerung Fahrbefehle an die Fahrzeuge übertragen konnte.

Abgeschlossen wurde das Projekt mit einer Demonstration der Testanlage und der Belegverteidigung durch Herrn Jesse Janke.

Messaufbau bestehend aus Laptop, Messgerät, Bohrständer und eingespanntem Werkstück

Kraftmessung bei Bohrprozessen mittels LabView

Diese Belegaufgabe im Modul „Mechatronische Systeme“ umfasste die Anfertigung und Inbetriebnahme eines Demonstrationsaufbau für die Kraftmessung beim Bohren mittels LabView. Basierend auf der vorhandenen Hardware zur Kraftmessung der Firma Kistler bis hin zur Datenerfassung mittels Messkarte der Firma BMC sollte eine neue Messsoftware zur Datenerfassung sowie -auswertung bei der Kraftmessung bei Bohrprozessen basierend auf LabView umgesetzt werden. Neben der Schnittstellenprogrammierung (Hardware/Software) und Erstellung einer grafischen Bedienoberfläche standen die Triggerung des Messvorgangs, die digitale Filterung der Messergebnisse sowie eine FFT-Analyse zur Auswertung der Frequenzanteile und Schwingungen im Prozess im Vordergrund.

Eine Dokumentation des Messaufbaus, der Signalkette, der Programmierung sowie eine allgemeine Beschreibung einer Programmier-Vorgehensweise innerhalb von LabView schließt die Aufgabe ab und wurde mit einer Präsentation von Michael Kopper verteidigt.

Roboter mit im Fett schwimmendem Krapfen im Vordergrund

Krapfenbackroboter

Im Rahmen der Projektarbeit im Modul „Mechatronische Systeme“ entwickelten Collin Mann und Wilhelm Fischer für die Öffentlichkeitsarbeit der Fakultät AMB eine vollautomatische „Krapfenbackanlage“. Die Anlage basiert auf einem Roboterarm, der die Aufgaben der Befüllung, des Transports und des Backens der Krapfen vollständig automatisiert übernimmt. Für diese Anwendung wurde der Roboterarm gezielt optimiert und eine neue Software mit einer benutzerfreundlichen grafischen Oberfläche entwickelt. Nach der Implementierung folgten umfassende Tests, um die Anlage zu erproben und einzustellen. Im Verlauf des Projekts konnte das Projektteam ihr neu erlerntes Wissen aus dem Bereich der Mechatronik praxisnah anwenden und den gesamten Entwicklungsprozess von der Konzeptphase bis zur fertigen Anlage durchlaufen.

Jonas Winkler sitzt neben dem RFID Demonstrator am PC und erprobt das Förderband

Förderband für RFID-Demonstrator

Der Abschluss im Modul „Mechatronische Systeme“ ist eine Belegarbeit. Aufgabe von Herrn Simeon Winkler ist die Montage und Inbetriebnahme eines Förderbandes zur Erweiterung einer bestehenden Anlage, welches über RFID-Technik verfügt. In diesem Rahmen übernimmt der Student alle Tätigkeiten von der Installation bis zur Programmierung. Im Masterstudium Mechatronik können die Studierenden ihre erworbenen Kompetenzen frühzeitig praxisorientiert anwenden. In einer abschließenden Verteidigung erproben sie gleichfalls, ihr Vorgehen lösungsorientiert einer Arbeitsgruppe vorzustellen.

Auf dem Bild ist die digitalisierte Fahrstrecke neben einem Foto des Bewegungsbereichs abgebildet.

Konstruktive Erweiterung und Programmierung eines Festo Robotinos

Ein am Lehrstuhl existierender Robotino wurde konstruktiv und softwaretechnisch so erweitert, dass er für Werbezwecke zum Einsatz kommen kann. Damit ist der Grundstein gelegt, dass der Roboter mit Besuchern der Fakultät über ein Touchpanel kommunizieren und diese zu gewünschten Stationen in einem zuvor definierten Umfeld führen kann.