Saxony⁵ - Innovative Hochschule

Sustained University Grid – Wissen nachhaltig vernetzt

Der seit 01.01.2018 im Rahmen der Bund-Länder-Initiative "Innovative Hochschule" (IHS) geförderte Transferverbund Saxony5, gesprochen "Saxony-high-five", bündelt die Kompetenzen und Ressourcen der fünf sächsischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW), um gemeinsam den forschungs-basierten Wissens- und Technologietransfer ("Third Mission") zu stärken.

Auf Basis einer gemeinsamen Transferstrategie zur intelligenten Vernetzung von Wissensströmen in einem "Smart University Grid" und durch eine intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit konnte inhaltlich und methodisch eine neue Qualität im Transfer erreicht werden. Spezielle Co-Creation Labs (CCLs) zu markt- und gesellschaftsrelevanten Top-Themen bündelten in der Ende 2022 ausgelaufenen ersten Förderphase die fachlichen Stärken und experimentellen Möglichkeiten der Hochschulen. Die CCLs dienten insbesondere dem Austausch über Bedarfe seitens der Industrie und Wirtschaft einerseits und der Transferangebote der Hochschulen andererseits. Zudem wurden neue Technologien demonstriert und innovative Ideen und Lösungen erprobt und entwickelt.

In der am 01.01.2023 gestarteten zweiten Förderphase soll nun an den Hochschulen in Dresden, Leipzig, Mittweida, Zittau/Görlitz und Zwickau in weiteren fünf Jahren (bis 2027) eine nachhaltige Verstetigung der Transferaktivitäten erfolgen. Dabei liegt der Fokus auf den drei Transferfeldern "Energie", "Produktion" und "Umwelt". Die Forscher*innen der Hochschulen werden mit professionell angelegten Transferformaten und -instrumenten unterstützt, unter anderem durch sogenannte Transfermodule wie "Multimediale Kommunikation", "Interaktive Transfer" und "Erlebbare Transferräume". Ein weiteres Transfermodul wird explizit der Vermittlung von transferbezogenen Kompetenzen dienen. Und schließlich werden in einem fünften Transfermodul computergestützte Hilfssysteme entwickelt, die Künstliche Intelligenz (KI) einsetzen und somit Voraussetzungen für effizientere Transferprozesse schaffen.

Fünf Jahre Saxony⁵

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Fünf Jahre Saxony⁵ – Fünf Jahre Transfer

Überblick über die Teilprojekte an der WHZ

Ziel der transferbezogenen Kompetenzvermittlung ist die Übertragung und Bewahrung von Transferkompetenzen, sowohl innerhalb der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, als auch nach außen, etwa in Form geeigneter Weiterbildungen. Diese Kompetenzen werden benötigt, um ein Transferobjekt erfolgreich zu entwickeln und nachhaltig auf eine*n Transfernehmer*in zu übertragen.

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Ziel des Teilprojektes "Resiliente Fertigung" ist es, mittels Co-Innovationsprozessen zentrale Ergebnisse der angewandten Forschung für die Anwendung in Produktionssysteme kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) zu transferieren. Diese werden für die Dimensionen Mensch, Technik und Organisation sowie deren Schnittstellen identifiziert. Zudem werden resiliente Fertigungsszenarien unter Verwendung moderner Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts betrachtet. Damit sollen Produktionsunternehmen in die Lage versetzt werden, Turbulenzen und herausfordernde unbekannte Situationen bewältigen zu können, an diesen zu wachsen und die eigene Organisationsstruktur weiterzuentwickeln. Die Industrie 4.0 Modellfabrik bildet dabei den Dreh- und Angelpunkt des Co-Innovation-Netzwerks. Mit den modular aufgebauten und autark arbeitenden Komponenten sowie dem Wissen der Forschenden können alle Ebenen der Resilienz dank Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Mobilität adressiert werden.

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Der Anteil der Bauinvestitionen am Bruttoinlandsprodukt bewegte sich in den vergangenen Jahren auf einem Niveau von 10 %, was 400 Mrd. € entspricht. Dabei verbraucht die Branche in Deutschland fast 520 Mio. Tonnen mineralische Rohstoffe (Quote: 90 %) und hat doch kaum Konzepte für recyclinggerechte Konstruktionen. Der Einsatz laserbasierter Fertigungstechnologien, insbesondere auch im Bereich der Additiven Fertigung, kann hier enorm zur ökologischen Nachhaltigkeit beitragen. Es existieren zwar bereits Konzepte und Technologien, diese werden aber noch nicht umgesetzt.

Unser Ziel ist es, den entscheidenden Transfer der Innovationen in die Wirtschaft zu leisten und so ein nachhaltiges und ressourcenschonendes Bauen durch den Einsatz laserbasierter Fertigungstechnologien, insbesondere auch im Bereich der Additiven Fertigung, zu etablieren.

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Unser oberstes Ziel ist die Sensibilisierung der Gesellschaft auf dem Weg zur All Electric Society. Mit Blick auf den Klimawandel und die damit verbundene Energiewende, wird in den nächsten Jahren eine weitere globale Herausforderung auf die Gesellschaften zukommen. Ein Ausweg ist hier die bereits beschriebene Schaffung der All Electric Society. Um jedoch die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen, ist es wichtig, dass alle Aspekte dieser Vision erforscht und die gewonnenen Erkenntnisse fortlaufend mit den Mitgliedern der Gesellschaft geteilt werden, also ein stetiger Wissenstransfer stattfindet. Nur so können verständliche und akzeptierte Lösungen geschaffen und etwaige Problemstellungen komplikationsfrei überwunden werden.

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Pressemitteilungen

Saxony⁵ geht in die zweite Runde

Am 5. Mai 2022 hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) bekannt gegeben, dass Saxony⁵ von einem unabhängigen Auswahlgremium für die zweite Förderrunde im Rahmen der Bund-Länder-Initiative "Innovative Hochschule" ausgewählt wurde. Damit kann der Transferverbund der fünf sächsischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) den Wissens- und Technologietransfer in Sachsen weiter aktiv voranbringen.

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2023-03-09 Saxony⁵ Kick-Off in der zweiten Förderrunde

Am 09.03.2023 fand an der Hochschule Mittweida der interne Kick-off der zweiten Projektphase des Transferverbundes Saxony5 statt. Im letzten Jahr wurde das Verbundprojekt der fünf sächsischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) um weitere fünf Jahre verlängert. Rund 45 Projektbeteiligte aus ganz Sachsen nahmen an der Veranstaltung teil.

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2023-03-21 IHS-Auftaktveranstaltung zur zweiten Förderrunde

"Transfer gemeinsam leben!" - unter diesem Motto stand die Auftaktveranstaltung der Bund-Länder-Initiative "Innovative Hochschule" zur zweiten Förderrunde am 21. März 2023 im Mannheimer Schloss. Zum ersten Mal trafen sich hier die 55 Innovativen Hochschulen, deren Projekte 2023 beginnen. Ihr gemeinsames Ziel: vernetzen, austauschen, inspirieren lassen. Mit Partnern aus Wirtschaft, Politik und Kultur in der Region. Mit Bürgerinnen und Bürgern. Mit den anderen Innovativen Hochschulen. Denn Transfer kann nur gemeinsam leben!

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Bund-Länder-Initiative "Innovative Hochschule"

Informationen zur Bund-Länder-Initiative "Innovative Hochschule" finden Sie unter den nachfolgenden Links:

Ansprechpartner

Foto: Porträtbild Björn Noack.
Dipl.-Ing. (FH) Björn Noack
WHZ Standortmanager
für den Transferverbund Saxony⁵

Kontakt aufnehmen
Tel. +49 (0) 375 536 1035

Foto: Porträtbild Ulrike Riemer.
Dipl.-Ing. (FH) mult. Ulrike Riemer
WHZ Transfer- und Kommunikationsmanagerin
für den Transferverbund Saxony⁵

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Tel. +49 (0) 375 536 1073