Pressemitteilung

WHZ feiert Wiederbelebung eines Automobilklassikers

Das August Horch Museum Zwickau und die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) feiern die triumphale Wiederbelebung eines Automobilklassikers: den Horch 14-17 PS Tonneau. Nach zwölfjähriger akribischer Restaurierung durch den Förderverein des August Horch Museums und mit Unterstützung der Fakultät für Automobil- und Maschinenbau der WHZ, steht das erste in Zwickau gefertigte Automobil wieder im Rampenlicht und ehrt die reiche Automobilgeschichte der Stadt.

Automobiloldtimer mit Fahrer
Nachbau des ersten Zwickauer Automobil Horch 14-17 PS (Foto:WHZ/Matthias Kliche)

Am 3. Juli 2024 wurde das liebevoll rekonstruierte Fahrzeug, dessen Design auf historischen Katalogen und Zeichnungen sowie einem Originalmotor basiert, der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit einer Holzkarosserie, Blechkotflügeln und -motorhaube, einem Vierzylinder-Sackmotor mit Magnetzündung und Karbidlampen ausgestattet, ist der Oldtimer ein wahres Meisterwerk der Handwerkskunst. Das rechtsseitige Lenkrad, ausgestattet mit Hebeln für Handgas und Gangschaltung, sowie die Ledersitze, die bis zu fünf Personen Platz bieten, runden das historische Fahrerlebnis ab. Der Horch 14-17 PS Tonneau, von dem einst etwa 50 Exemplare hergestellt wurden und der über 60 km/h erreichen konnte, schließt nun eine wichtige Lücke in der Sammlung des August Horch Museums.

Das Projekt, ermöglicht durch die Großzügigkeit zahlreicher Sponsoren, hat bereits eine beachtliche Strecke von rund 100 Kilometern zurückgelegt. Der Horch 14-17 PS Tonneau wird zukünftig bei bedeutenden Veranstaltungen wie der Horch Classic und der Sachsen Classic sowie als Ausstellungsstück im August Horch Museum zu bewundern sein. Dieses historische Fahrzeug ist nicht nur ein Symbol für die Ingenieurleistungen der Vergangenheit, sondern auch ein Zeugnis der lebendigen Tradition und des fortschrittlichen Geistes der Westsächsischen Hochschule Zwickau.

Das rekonstruierte Fahrzeug: Ein Meisterwerk der Ingenieurskunst

Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Fakultät Automobil- und Maschinenbau so motiviert daran gearbeitet hat, ein historisches Fahrzeug wie den Horch wieder zum Leben zu erwecken. Die Herstellung von Stahl-Radnaben für die Holzräder, die Bearbeitung des gegossenen Ansauggehäuses und die Versuchsaufbauten zur Erforschung der damaligen Funktionsweise zeigen das große Engagement. Zudem spielte der Motorenversuchsprüfstand der Fakultät Kraftfahrzeugtechnik eine wichtige Rolle bei der Rekonstruktion der Baugruppen. Es ist großartig zu wissen, dass das technische Erbe der Automobil- und Hochschulstadt Zwickau auf diese Weise fortgeführt wurde.

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