Pressemitteilung

Vorgestellt wurden zwei innovative Messverfahren für industrielle und medizintechnische Anwendungen.
Zum Einsatz kommt bei den ausgestellten Messgeräten ein sogenannter Superkontinuumslaser. Der am Leupold-Institut für Angewandte Naturwissenschaften (LIAN) der Westsächsischen Hochschule Zwickau entwickelte Weißlicht-Laser vereint die Brillanz und Kohärenz eines Lasers mit der Farbenvielfalt einer „gewöhnlichen“ Lichtquelle. Die inenger Zusammenarbeit der Arbeitsgruppe von Prof. Hartmann mit der fiberware GmbH aus MIttweida, einer mittelständischen Firma, entwickelte Lichtquelle nutzt eine sogenannte Photonische Kristallfaser zur Erzeugung von Superkontinuum, das oft auch als „weißes Laserlicht“ bezeichnet wird.

Die in München vorgestellte OEM-Variante der Superkontinuumsquelle überstreicht einen Spektralbereich von 400nm bis 1700nm mit einer nahezu konstanten Leistungsdichte, die etwa dem Zehnmillionenfachen der Sonnenstrahlung auf der Erdoberfläche entspricht. Die in Zwickau entwickelte Technik ist beim Fachpublikum bereits auf breites Interesse gestoßen und wird Anwendung in der medizinischen Diagnostik (Optische Kohärenztomographie OCT) und in speziellen Verfahren der optischen Prozessmesstechnik (Interferometzrie) finden.

Mehrere Forschungs- und Kaufinteressenten bestätigen den Erfolg des Forscherteams und sind ein deutlich positives Signal für weitere Entwicklungen auf dem Gebiet der Optischen Technologien an der Westsächsischen Hochschule Zwickau.