Pressemitteilung

Die erfolgreichste Saison seit Langem lieferte das WHZ-Racing Team in diesem Jahr mit „Ernie“ ab. Der Bolide mit der Typenkennzeichnung FP13.19e belegte bei der Formula-Student Platz drei in Silverstone, siegte in Tschechien und erkämpfte in Spanien den sechsten Platz.

Möglich war das nur dank der Unterstützung durch viele Partner, betonten zur Feier zum Saisonabschluss Christoph Sträche-Flegel, der die Leitung für das Technical Project Management inne hat sowie Sabrina Otto und Mohammad Hindawi, beide verantwortlich für das Economical Project Management. Etwa 70 Sponsoren und mehr als 150 Unterstützer, sorgten mit dafür, dass das 50-köpfige Racing Team mit „Ernie“ einen sehr guten und konkurrenzfähigen Elektro-Rennwagen entwickeln konnten.

Nicht nur Heimat des Racing Teams sondern auch Unterstützer ist die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ). Rektor Prof. Dr. Stephan Kassel bedankte sich beim Racing Team für die tolle Leistung, mit der die engagierten Studierenden auch die WHZ international vertreten, und sagte „Vor etwa Jahr einem haben wir gemeinsam überlegt, wie es mit dem Racing Team weitergehen könnte und welche Unterstützung von der Hochschule benötigt wird. Ich glaube, es ist uns gelungen einige Themen schnell zu verbessern.“ Für die Herausforderung des Transportes großer Teile hatte der Rektor eine sehr praktische Unterstützung als Geschenk dabei: Ein VW-Bus soll hier künftig deutlich für Entlastung sorgen.

Für 2020 hat das Team ein großes Ziel: Die Qualifikation für das „Heim-Rennen“ auf dem Hockenheim-Ring. Daran waren die WHZ-Studierenden zuletzt zweimal in Folge gescheitert. Bereits qualifiziert - bedingt durch die guten Ergebnisse in diesem Jahr – sind sie für die Rennen in Tschechien, Spanien und in Silverstone.

Fachübergreifendes Projekt
Im Racing Team sind etwa 50 Studierende aktiv. Sie kommen aus technischen Disziplinen wie Kraftfahrzeugtechnik, Elektrotechnik und Maschinenbau, aber auch aus wirtschaftswissenschaftlichen und sprachwissenschaftlichen Studiengängen. Schließlich geht es bei der Formula Student nicht nur darum, das beste Fahrzeug zu bauen, sondern auch darum, in den wirtschaftlichen Disziplinen wie Kosten- und Businessplan zu überzeugen. Zu Seite steht den Studierenden dabei ein sogenannter Faculty Advisor. Seit der Saison 2018/19 hat dieses Amt Prof. Dr.-Ing. Jan Schubert von der Fakultät Kraftfahrzeugtechnik inne. Er begleitet das Team auf den Events und gibt den Studierenden während der Fertigung des Rennwagens generelle Ratschläge bezüglich der Konstruktion und des Managements. Dabei darf er jedoch kein Bauteil selbst entwerfen oder sich direkt an der Ausarbeitung von Präsentationen beteiligen.