Die Westsächsische Hochschule Zwickau, die den Beinamen „Hochschule für Mobilität“ trägt, lädt ab Ostern im Industriemuseum Chemnitz zum Kennenlernen ein. In einer 14-tägigen Schau präsentieren sich die Fakultäten mit Experimentierstationen und vielfältigen Studienarbeiten.
Zu den Exponaten aus der Fakultät Kraftfahrzeugtechnik gehört beispielsweise ein Ein-Liter-Auto, das Geschenk eines ehemaligen Studenten, der jetzt bei VW arbeitet. Der „Gläserne Motor“ des Fahrzeuges zeigt die Farbe der Flamme beim Verbrennungsvorgang an. Darüber hinaus beteiligt sich das Racing-Team der Hochschule mit zwei selbst konstruierten Rennfahrzeugen und mehreren Pokalen. 2023 wurde das Racing-Team erstmals Weltmeister in der Elektroklasse der sogenannten Formula Student.
Die Fakultät Angewandte Kunst Schneeberg ist mit Studien- und Abschlussarbeiten der Studenten im Mode-, Holz- und Textildesign vertreten. Zu sehen ist unter anderem der „rollton“, eine mobile Pilgerklause für den Biohof der Gebrüder Bochmann in Adorf bei Chemnitz. Im Innenraum dieses in traditioneller Fassbinder-Technik hergestellten Fasses lädt eine Matratze aus Stroh zum Liegen und Entspannen ein.
Der Demenzparcours der Fakultät Gesundheits- und Pflegewissenschaften vermittelt, wie sich ein Demenzerkrankter im alltäglichen Leben fühlt.
Mit einer großen Präsentationsfläche geben die technischen und naturwissenschaftlichen Fakultäten Einblick in ihr Studienrepertoire und machen Lust auf ein Studium an der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Die Gäste erfahren am Beispiel der einsaitigen Bassgitarre von der Wirkweise der Lorentzkraft und der Anwendung physikalischer Prinzipien in der Musiktechnologie. Vorgestellt wird auch das Modell einer magnetischen Schwebebahn. Das Modell veranschaulicht die Eigenschaften von Yttrium-Barium-Kupferoxid, einem Hochtemperatur-Supraleiter, der durch Kühlung mit Stickstoff magnetische Feldlinien aus seinem Inneren verdrängen kann. Dadurch können die mit Yttrium-Barium-Kupferoxid ausgestatteten Wagen nahezu reibungslos über die Bahnstrecke gleiten oder schweben.
Einen Blick in die Geschichte der Ingenieurskunst erlaubt das Modell eines Stirling-Motors. Die 1816 von Robert Stirling erfundene Maschine wandelt Wärmeenergie in mechanische Arbeit um. Am Modell wird die Funktionsweise veranschaulicht. Gleichzeitig ist dieses Modell Beispiel für die Bedeutung der MINT-Studiengänge für die technische Entwicklung einst und heute.
Die Schau ist vom 29. März bis 14. April zu den Öffnungszeiten des Industriemuseums Chemnitz zu sehen. Ab 2. April sind Mitarbeiter der Hochschule vor Ort und laden zur Teilnahme an Experimenten und Vorführungen ein. Der Eintritt ist frei.
Das Industriemuseum Chemnitz ist geöffnet:
Di - Fr: 9 bis 17 Uhr | Sa, So, Feiertag: 10 bis 17 Uhr | 24., 25. und 31.12. sowie 01.01: geschlossen
Information:
Sächsisches Industriemuseum, Industriemuseum Chemnitz, Zwickauer Straße 119, 09112 Chemnitz
Telefon: +49 (0) 3 71 – 36 76 140
Anmeldung Führungen Telefon: 49 (0) 3 71 – 36 76 410, Telefax: + 49 (0) 3 71 – 36 76 141,
www.industriemuseum-chemnitz.de
E-Mail: kontakt@industriemuseum-chemnitz.de
Pressekontakte:
Claudia Wasner-Wohlrab
Industriemuseum Chemnitz
Zwickauer Straße 119, 09112 Chemnitz
Telefon: 0371 – 36 76 110, E-Mail: wasner@saechsisches-industriemuseum.de
Pressedownloadbereich: https://www.industriemuseum-chemnitz.de/presse
Claudia Zahn
Westsächsische Hochschule Zwickau
Kornmarkt 1, 08056 Zwickau
Telefon: 0375 - 536 1050, E-Mail: claudia.zahn@fh-zwickau.de