Pressemitteilung

Wettbewerb „FH Impuls“ – WHZ mit Spitzenforschung unter den 20 Finalisten

Die WHZ ist eine von 20 Fachhochschulen, die es in die Finalrunde des BMBF-Wettbewerbs „FH Impuls“ geschafft hat. Damit besteht die Chance auf 5 Millionen Euro zusätzliche Fördermittel.

 

Solarzelle der AG MEMS zur studentischen Ausbildung.
Solarzelle der AG MEMS (Mikro-Elektro-Mechanische Systeme/Fak. Elektrotechnik) zur studentischen Ausbildung. (Foto: WHZ/H.Gerischer)
Prof. Dr.-Ing. Matthias Richter, Prorektor Forschung und Wissenstransfer.
Prof. Dr.-Ing. Matthias Richter, Prorektor Forschung und Wissenstransfer. (Foto: WHZ/R. Köhler)

Die WHZ hatte eine Skizze zum Thema Elektromobilität eingereicht. Rund 80 Fachhochschulen hatten sich an der Ausschreibung im Rahmen des Bundesprogramms „Starke Fachhochschulen – Impuls für die Region“ des Programms „Forschung an Fachhochschulen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) beteiligt. Die WHZ konnte sich mit ihrer Projektskizze „Fahrzeug- und Infrastrukturoptimierung für spezifischen elektromobilen Straßenverkehr (EMOS)“ durchsetzen und gehört damit zu den Anwärtern auf die ausgelobten Fördergelder. Dazu muss nun bis Ende Mai 2016 ein detalliertes Strategiekonzept entworfen und eingereicht werden. Bis zu zehn der nominierten Hochschulen werden dann ab 2017 für bis zu acht Jahre mit mehr als 5 Millionen Euro vom BMBF gefördert. Die Sieger-konzepte werden im kommenden Sommer bekanntgegeben.

Das Projekt
Das Konzept der WHZ unterstreicht den Forschungsschwerpunkt der Hochschule „nachhaltige Mobilität“. Es beinhaltet die Schwerpunkte intelligente Energieinfrastruktur, Energiesysteme im Fahrzeug, Informations- und Kommunikationssysteme für Fahrzeuge sowie Fertigungstechnologien für moderne Fahrzeuge. Bislang sind in das Partnerschaftskonzept regionale Firmen wie VW Sachsen GmbH, Indikar GmbH, FES GmbH, ZEV GmbH, WEWOBAU e. G. Zwickau, HERMS-technologies GmbH, Delta-Plan GmbH, Fiberware GmbH und Geo Net solution GmbH einbezogen.

 „Wir sind stolz, mit dieser Nominierung zu den bundesweit 20 stärksten Fachhochschulen zu gehören. Jetzt gilt es, unsere Skizze mit all den Partnern, die wir bisher gewinnen konnten, in ein tragfähiges Konzept zu überführen, denn die Förderung bietet beste Chancen zur weiteren Profilierung der Forschung und des Wissenstransfers unserer Hochschule“, sagt Matthias Richter, Prorektor Forschung und Wissenstransfer.

Fachhochschulen forschen für die Region
Ziel des BMBF-Programms ist die stärkere Vernetzung und strategische Kooperation der Hochschulen mit der Wirtschaft in ihrer Region. „Mit FH-Impuls wollen wir die positiven Effekte von forschungsstarken Fachhochschulen erweitern“, betonte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka. „Fachhochschulen, die bei der Forschung mit den Unternehmen vor Ort intensiv kooperieren, tragen erheblich zu einer guten wirtschaftlichen Entwicklung der ganzen Region bei. Die Innovationskraft wird erhöht, Forschungsergebnisse finden leichter den Weg in die Anwendung und die Ausbildung von Fachkräften erhält neue Impulse.“ Wanka zeigte sich überzeugt davon, dass sich die Fachhochschulen angesichts der zunehmenden Vielfalt in der deutschen Hochschullandschaft auch im Forschungsbereich künftig noch deutlicher positionieren können. „FH-Impuls ist daher eine wichtige Maßnahme, die Wettbewerbsfähigkeit der Fachhochschulen im Wissenschaftssystem weiter zu stärken und zugleich ihre Sichtbarkeit in Wirtschaft und Gesellschaft zu erhöhen.“

Hintergrund:
Für „FH-Impuls“ stellt das BMBF insgesamt rund 100 Millionen Euro für die Förderdauer von bis zu acht Jahren bereit. Das Programm ist Teil der neuen Hightech-Strategie, mit der die Bundesregierung aus Ideen Innovationen macht und Verbindungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft knüpft. Die Partnerschaften sollen auf einem an der Fachhochschule bereits vorhandenen Forschungsschwerpunkt mit hohem Transfer- und Umsetzungspotenzial aufbauen und sich auch am Bedarf der Unternehmen orientieren, die mit der Fachhochschule im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten längerfristig kooperieren wollen. Zum Aufbau einer nachhaltigen Perspektive der Partnerschaften ist eine finanzielle Beteiligung der Wirtschaft bei Forschungsprojekten vorgesehen. Gleichzeitig ermöglicht die Partnerschaft, dass einzelne an der Kooperation beteiligte kleine und mittlere Unternehmen Unterstützung für Forschung und Entwicklung erhalten können.

Informationen/Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Matthias Richter
Prorektor Forschung und Wissenstransfer
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Tel.: 0375 536 1021

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