Studienrichtung Holzgestaltung
Simon Haase
Der Absolvent wurde mit seiner Bachelorarbeit "break a cafetable“ für den Sächsischen Staatspreis für Design 2012 nominiert. Sie ist Ergebnis der Auseinandersetzung mit dem Thema „experimentelle Serienmöbel“. „break a cafetable“ belebt den Akt des Zerbrechens neu und bringt die Bruchstelle in einen ästhetischen Kontext. Das Stück verbindet die An-Schaffung des Möbels mit dem Erlebnis der Er-Schaffung. Der seriell produzierte, leichte und mobile Beistelltisch aus Holz wird in einem Stück, als Platte, erworben. Diese wird vom Benutzer in drei Teile zerbrochen und anschließend, ohne Werkzeuge, intuitiv zu einem Tisch zusammen-gesteckt - der Benutzer vollendet also selbst den Designprozess.
Der Wettbewerb zum Sächsischen Staatspreis für Design 2012 findet zum dreizehnten Mal statt und ist mit insgesamt 50.000 Euro Preisgeld dotiert. Die Preisträger werden am 25. Oktober auf der „Designer’s Open“ Leipzig ausgezeichnet. Eine Ausstellungs-tournee in Sachsen wird danach alle Preisträger und Nominierten sowie erfolgreiche Beispiele aus zwanzig Jahren Sächsischer Staatspreis für Design vorstellen.
Britta Nehrdich
„Morning’s at seven“ – so nannte Absolventin Britta Nehrdich ihre Bachelorarbeit, ein Konzept zur individuellen Stauraumgestaltung. Ein schlichter Schrank, der von innen nach außen wächst: öffnet man seine Türen um 270 Grad, kommen acht ineinander verstaute Einzelteile zum Vorschein, die unterschiedliche Aufbewahrungsmöglichkeiten anbieten. So zieht man mit nur einem Möbel um und kann doch eine komplette Wohnung einrichten. Bei wenig Wohnraum können die einzelnen Elemente einfach wieder im Schrank verstaut werden, seine Funktion jedoch bleibt erhalten. Damit kann sich jeder selbstbestimmt einrichten - denn welches Modul nun als Regal oder Kleiderschrank, als Hocker oder Garderobe funktioniert, bleibt jedem selbst überlassen. Mit ihrer Arbeit nimmt Britta Nehrdich – gemeinsam mit vier anderen Absolventen sächsischer Hochschulen - am MDR-Designpreis-Wettbewerb teil. Der Sieger wird per Online-Voting ermittelt. Beteiligt Euch!
Ariane Freyja März
Die Absolventin arbeitete im Rahmen ihrer Bachelor-Abschlussarbeit mit dem Berliner Designbüro „iidee“ zusammen. Zum Thema „Ordnung im Flur“ entwickelte sie für das Label „Stadtbedarf“ das Kleinmöbel „Bernhard“. „Bernhard“ heißt als praktischer Anlaufpunkt seine Nutzer bei der Ankunft willkommen und hilft, beim Verlassen der Wohnung nichts zu vergessen.
Studienrichtung Textilkunst/Textildesign
Claudia Dallwitz
Claudia Dallwitz widmete sich in ihrer Bachelor-Abschlussarbeit 2012 zum Thema: „Licht und Farbe im Siebdruck“ dem Studium des Werdens und Vergehens einer Tulpe. Sie entwickelte über den Weg des Scherenschnitts differenzierte Flächen für den Siebdruck. Dabei folgte sie der Frage, wie sie dem Eindruck von Licht durch Farbe entsprechen kann. Die Qualitäten des Stoffgrundes spielten dabei ebenfalls eine Rolle wie die Farbe im Einsatz für die großzügigen Drucke.
Anja Badock
Anja Badock bearbeitete für ihre Studienarbeit zum Thema: „Entwicklung von Flächen für den Digitaldruck“
im 6. Semester unter Zuhilfenahme von Ikat-Effekten Dessins für Bekleidung, die sie ausschließlich digital entwickelte und in eine frische und zeitgemäße Kollektion führte.Studienrichtung Modedesign
Projekt Golfwear
Das neueste Projekt der Studienrichtung Modedesign heißt „Golfwear – outcome based clothing“. 14 Modestudentinnen des 4. Semesters haben in dem Projekt mit dem Praxispartner W. L. Gore daran gearbeitet. Auf den ersten Blick scheint sich Golfbekleidung nicht gerade für Innovation und Design zu eignen. Umso interessanter war die Aufgabe, eben dieses Designprodukt neu zu definieren. Wie kann man das etwas angestaubte High-Society-Image dieser Sportart aufpolieren? Was kann funktionale Outdoorbekleidung eigentlich leisten?
Website der "Designer's Open"