Neben der Westsächsischen Hochschule Zwickau als Projektkoordinator beteiligen sich mit der Technischen Universität Cluj-Napoca (Rumänien) und der Universität Zagreb (Kroatien) zwei weitere europäische Hochschulen am Projekt, dessen Leitung Prof. Dr. Frank Grimm von der Fachgruppe Informatik der WHZ übernimmt. Darüber hinaus sind drei Hochschulen aus der kirgisischen Hauptstadt Bischkek und vier Hochschulen aus den Regionen des Landes involviert. Unterstützt wird das Vorhaben außerdem durch die beiden kirgisischen Ministerien für Bildung und Gesundheit.
„Ziel des Projektes ist die Entwicklung neuer und innovativer Studiengänge im Bereich der medizinischen Informatik, biomedizinischen Technik und im Management des Gesundheitswesens – wobei ein besonderer Fokus auf die Praxisrelevanz und -tauglichkeit der Angebote gelegt wird.“ sagte Projektleiter Prof. Dr. Frank Grimm. Der stellvertretende Projektleiter Prof. Dr. Rony Kunz von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften stellt in Aussicht, dass „die beteiligten Hochschulen durch das Projekt somit die Möglichkeit haben, neue Studierende zu gewinnen und zu einer nachhaltigen Entwicklung in Kirgisistan und Zentralasien beizutragen“. Darüber hinaus profitieren auch die europäischen Partner von Kooperationsprojekt. So können sie beispielsweise ihre Kompetenzen im Sinne einer Entwicklungszusammenarbeit durch den Export neuer Studienpläne, Lehrmethoden und -materialien für Teleteaching und Distance Learning stärken.
Die Laufzeit des Projektes beträgt drei Jahre - von Ende 2015 bis Ende 2018. Der Auftaktworkshop hat Mitte März dieses Jahres an der Kirgisischen Staatlichen N.Isanov Universität für Bauwesen, Transportwesen und Architektur in Bischkek stattgefunden. Diskutiert wurden dabei im Wesentlichen erste Arbeitspakete sowie die nächsten Schritte der Projektumsetzung.
Ansprechpartner für weitere Fragen:
Fakultät Physikalische Technik/Informatik
Fachgruppe Informatik
Prof. Dr. Frank Grimm
frank.grimm[at]fh-zwickau.de
Tel: 0375 536 1388