Pressemitteilung

Virtuelle Konferenz ermöglicht Austausch zwischen WHZ und zentralasiatischen Partnerhochschulen

Im Rahmen des vom DAAD geförderten Programms Ostpartnerschaften referierten Professoren der WHZ gemeinsam mit Referenten von Partnerhochschulen aus Zentralasien in einer interdisziplinären virtuellen Konferenz. Somit erfolgte ein internationaler Wissensaustausch trotz der anhaltenden COVID-19 Pandemie.

Auszug aus einem Votrag der Videokonferenz
Der Fachvortrag zur Robotik von Prof. Sven Hellbach stieß auf großes Interesse und wurde im Rahmen der Videokonferenz rege diskutiert (Foto: WHZ).

Vom 17. bis 20. November fand unter Federführung der Westsächsischen Hochschule Zwickau eine mehrtägige interdisziplinäre und interkulturelle Konferenz mit vier Partneruniversitäten aus Zentralasien statt. Die Koordination wurde von Prof. H.-Christian Brauweiler, Prof. Sven Hellbach, Prof. Thomas Pöpper, Prof. Hardy Müller und Tilo Wodzinski übernommen, mit Unterstützung der Projektmitarbeiter Stefan Noack und Michael Klenner.

Der Pandemie zum Trotz wurde die Veranstaltung komplett digital durchgeführt. An dieser Veranstaltung nahmen die langjährigen Partnerhochschulen Kazakh-American Free University (KAFU) aus Kasachstan sowie drei Universitäten aus Kirgisistan teil: Kyrgyz State University of Construction, Transportation and Architecture (KSUCTA), Kyrgyz-German Institute of Applied Informatics (INAI.KG) und Kyrgyz State Technical University (KSTU).

Mit diesen Hochschulen bestehen Kooperationen im Rahmen des Programms „Ostpartnerschaften“ des DAAD, welches internationale Austauschmaßnahmen zwischen Hochschulen fördert. Das International Office der WHZ koordiniert dieses Programm und steht Studierenden sowie Mitarbeitenden beratend zur Seite.

Da Reiseeinschränkungen aufgrund des neuartigen „Coronavirus SARS-CoV-2“ keinen persönlichen Austausch im Jahr 2020 erlaubten, wurde ein digitales Konferenzformat entwickelt, um den entfallenden fachlichen und interkulturellen Wissensaustausch zu kompensieren, die Kooperation weiterzuentwickeln und um eine digitale Komponente zu erweitern. Zentrale Anliegen der Veranstaltung waren neben der Förderung eines fachlichen Wissensaustauschs auch die gegenseitige Vorstellung und Bewerbung der teilnehmenden Partnerhochschulen sowie deren Studienprogramme.

Der erste Konferenztag stand unter dem Thema „Information Systems and Riskmanagement“. Die WHZ wurde an diesem Tag von Prof. H.-Christian Brauweiler und Prof. Sven Hellbach vertreten. Darüber hinaus gaben zwei Doktoranden der KAFU Einblicke in ihren derzeitigen Forschungsstand. Bereits hier zeigte sich ein starkes Interesse der Teilnehmer, insbesondere der Fachvortrag zur Robotik von Prof. Hellbach wurde rege diskutiert.

Am zweiten Tag stellten Vertreter der internationalen Partnerhochschulen ihre jeweilige Institution vor. Es erfolgten Einblicke in Lehre und Forschung sowie das soziale Engagement der einzelnen Hochschulen. Des Weiteren wurden die Möglichkeiten eines Studierendenaustauschs sowie zukünftige Kooperationsmöglichkeiten erörtert. Die KAFU wurde von Frau Prof. Ilona Bordiyanu, Leiterin der Business School, sowie Herrn Prof. Daniel Ballast, Vize Präsident, repräsentiert. Die KSUCTA repräsentierte Frau Prof. Makhabat Karagulova, Leiterin des International Office. Des Weiteren ehrte die Rektorin des INAI.KG, Frau Prof. Aida Tologonova die Veranstaltung. Abschließend stellte Frau Prof. Anipa Usupkozhoeva, Direktorin des Deutsch-Kirgisischen Technischen Instituts, die KSTU vor.

Am dritten und letzten Tag fand ein fachlicher Diskurs zum Themengebiet „Art, Design and Textile Manufacturing“ statt, an dem Prof. Hardy Müller und Prof. Thomas Pöpper mit internationalen Partnern von der KSTU und KSUCTA konferierten. Durch Unterstützung des Deutsch-Kirgisischen Technischen Instituts wurden die Vorträge auf Deutsch präsentiert und ins Russische übersetzt. Dies gestaltete sich als eine hervorragende Übung für die Deutsch-Kirgisischen Studierenden und stärkte die Internationalität der Veranstaltung.

Je Konferenztag konnten bis zu 100 Teilnehmer verzeichnet werden, die sich aus interessierten Studierenden und Mitarbeitenden aller teilnehmenden Partnerhochschulen rekrutierten. Für die Planung mussten im Vorfeld zahlreiche organisatorische und technische Rahmenbedingungen beachtet werden, um solch eine internationale und mehrere Zeitzonen umspannende Veranstaltung stattfinden zu lassen.

Die digitale Konferenz konnte erfolgreich einen Mehrwert für den interkulturellen Wissensaustausch der beteiligten Partnerhochschulen generieren. Des Weiteren konnte an bestehende Projekte angeknüpft und neue Kooperationen angebahnt werden. In einem nächsten Schritt werden von der WHZ Lehrvideos erstellt, welche dem Konsortium für die Lehre zur freien Verfügung gestellt werden.

Aufgrund der positiven Resonanz und des guten Verlaufs sind ähnliche Folgeveranstaltungen vorgesehen. Dafür sprachen sich alle Teilnehmer aus, wenngleich eine Konferenz mit persönlicher Teilnahme und direktem Austausch als in vieler Hinsicht besser angesehen wurde. Jedoch bietet ein virtuelles Format auch nach Einschätzung der Teilnehmenden einem breiteren Publikum die Möglichkeit der Teilnahme, da Reisezeiten und finanzieller Aufwand entfallen.

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