Angesichts der demografischen Entwicklung sind Studienabbrecher/innen von der Politik als Zielgruppe zur Fachkräftesicherung entdeckt worden. Auch die Hochschulen setzen sich angesichts von Studienerfolgsquoten verstärkt mit den Bedingungen für ein erfolgreiches Studium und Gründen für den Studienabbruch auseinander. Trotz der vielfältigen Bemühungen zur Verbesserung der Studienbedingungen lässt sich jedoch nicht jede Studienkrise bzw. jeder Studienabbruch vermeiden. Umso wichtiger sind koordinierte Beratungsangebote für die Studierenden.
Die WHZ hat daher gemeinsam mit regionalen Arbeitsmarktpartnern ein Konzept für die Beratung von Studienzweiflern und -abbrechern entwickelt. Dieses Konzept sieht zwei Beratungsangebote vor – sowohl zu Optionen innerhalb der Hochschule als auch zu beruflichen Alternativen.
Daniel Bonitz, Studien- und Sozialberater an der WHZ, berät zu allen Fragen hinsichtlich Studienorganisation und Studiengangswechsel. „Bei persönlichen Problemen, die auf das Studium abstrahlen, kann ich die Studierenden an eine Vielzahl von passenden Ansprechpartnern verweisen“, so Bonitz.
Bei der Suche nach beruflichen Arbeits- und Ausbildungsalternativen unterstützt Renè Schenk, Arbeitsvermittler in der Zwickauer Arbeitsagentur, die Betroffenen. „Mit der Beratung direkt in den Räumlichkeiten der Hochschule bieten wir Studierenden und Studienabbrechern einen schnellen und unbürokratischen Zugang zu unseren Dienstleistungen“, erklärt Schenk.
Das Beratungskonzept wurde im Rahmen der Arbeitsgruppe Studienabbruch als Teil des Runden Tisches Fachkräftesicherung der Region Zwickau entwickelt. Die dafür notwendigen Strukturen und Abläufe wurden in der Agentur für Arbeit Zwickau in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter Zwickau entwickelt und in einem Strategiepapier umgesetzt.
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