Pressemitteilung

Projekt AOSAplus startet mit Leichtbauhalle in die nächste Phase

In der letzten Woche wurde auf dem Campus Scheffelstraße der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) eine Leichtbauhalle errichtet. Diese wird im weiteren Verlauf des Projektes „AOSAplus - Automatisiertes Stromabnehmersystem für Hybrid-Oberleitungsbusse“ als Montage- und Wartungshalle dienen.

Die neue Leichtbauhalle, in der der Hybrid-O-Bus des AOSAplus-Projektes ausgebaut wird. Foto: WHZ

Die Halle wurde ausschließlich durch Projektmittel finanziert. Die Monteure arbeiteten gut eine Woche mit Hochdruck und vollem Einsatz an der Halle. Die 125 m² Grundfläche der ca. sechs Meter hohen Halle werden in den nächsten Wochen unter anderem gefüllt mit einem Technologieträger, einer Basisausrüstung an Werkzeugen und einem Dacharbeitsstand für ein sicheres Arbeiten auf dem Busdach. Bis es soweit ist, wird jedoch erst noch die Elektroinstallation durchgeführt.
In den kommenden Monaten wird in der Halle der Bus vorbereitet, das dazu gehörige Stromabnehmersystem aufgebaut, Leitungen verlegt, Sensorik und Aktuatorik installiert und dergleichen mehr.
Die weitere Planung sieht die Errichtung einer Oberleitung zur Erprobung des z.Zt. in der Produktion befindlichen Oberleitungsbusses vor. Auf der Webseite https://aosaplus.wordpress.com/ kann man sich jederzeit umfassend zum aktuellen Entwicklungsstand informieren.

Fahrzeugkonzept AOSAplus
Konventionelle Oberleitungsbusse sind zu jedem Zeitpunkt abhängig von der Oberleitung. Reine Elektrobusse sind zwar unabhängig von der Oberleitung, jedoch ist die Batterietechnologie noch nicht so ausgereift, wie es der moderne ÖPNV benötigt.
Das im Rahmen des Projektes AOSAplus entwickelte Fahrzeugkonzept soll die Vorteile beider Systeme vereinen – es entsteht ein Hybrid-O-Bus.
Bei einer partiellen Oberleitung können teure und wartungsintensive Komponenten entfallen, was den Kostenfaktor bei der Errichtung der notwendigen Infrastruktur positiv beeinflusst. Auf Streckenabschnitten ohne Oberleitung wird Energie aus der Batterie entnommen, die kleiner ausgelegt werden kann als bei reinen Elektrobussen. Befindet sich das Fahrzeug wieder auf einem Abschnitt mit Fahrdrähten, werden die Stromabnehmer vollautomatisch angelegt und die Energie für den Antrieb und zum Nachladen der Batterie aus dem Oberleitungsnetz bereitgestellt.

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