Bei Gesprächen zu Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit der Tianjin University, einer der besten technischen Universitäten der Welt, wurden die Grundlagen für Kooperationsvereinbarungen zu Forschung und Lehre gelegt.
Die Tianjin University wird seit vielen Jahren bei regelmäßigen Rankings immer wieder als eine der besten Universitäten in China für ein breites Spektrum ingenieurwissenschaftlicher Fächer ausgezeichnet. Die damit gemessene Leistungsfähigkeit der Universität entsteht durch hohe Ansprüche an die Qualität der Lehre sowie durch exzellente Forschungsleistungen, unter anderem auf dem Gebiet der Entwicklung höchstpräziser Fertigungsverfahren für komplexe Bauteile. Der gute Ruf der Universität spiegelt sich auch in extrem hohen Anforderungen an die Zulassung von Studierenden für die begrenzten Plätze in den einzelnen Fächern wieder, die wiederum als wissenschaftlicher Nachwuchs für die Forschungsgruppen rekrutiert werden.
Im Rahmen der geplanten Kooperation zwischen der WHZ und der Tianjin University sollen bestehende Beziehungen in der Forschung ausgeweitet werden, um den Austausch von Wissenschaftlern, Studierenden und auch Mitarbeitern des International Office zu ermöglichen. Durch gemeinsame Forschungsinteressen, vor allem in den Ingenieur- und Naturwissenschaften, bestehen dazu vielfältige Anknüpfungspunkte.
Ermöglicht wurden die Gespräche durch bestehende Kontakte von Prof. Dr.-Ing. Teresa Werner, Bereich Qualitätsmanagement/Fertigungsmesstechnik an der Fakultät Automobil- und Maschinenbau, zu Forschungspartnern an der Fakultät Precision Instruments and Opto-Electronics Engineering, an der sie vor ihrer Berufung an die WHZ ein Jahr als Gastwissenschaftlerin tätig war.
Die Kooperation mit der international hochangesehenen Tianjin University ermöglicht es Wissenschaftlern, d.h. sowohl Doktoranden als auch Hochschullehrern und andere wissenschaftlichen Mitarbeitern der beiden Hochschulen, Partner für zukünftige gemeinsame Forschungsprojekte zu finden und von den für die spezifischen Arbeitsgebiete jeweils vorhandenen High-End-Laborausstattungen zu profitieren. Aber vor allem ermöglicht es auch Studierenden, einen Einblick in die Kultur und Arbeitsweisen eines anderen Landes zu erhalten. China stellt als entwicklungsstarke Wirtschaftszone und größter Absatzmarkt der deutschen Automobilbranche dabei einen besonders wichtigen Kulturkreis für alle Berufsbilder in diesem Bereich dar.