In Gesprächen mit der Hochschulleitung, den Mitarbeitern der Fakultät Physikalische Technik/Informatik und vor allem den kirgisischen Studierenden konnten sich der Botschafter Erines Otorbaev, Botschaftsrätin Ainura Tursumbaeva, und die Botschaftsräte Askat Ryskulov und Kubat Choroev von den Erfolgen der Kooperation überzeugen.
Seit mehr als zwölf Jahren wird die Zusammenarbeit zwischen der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) und der Kirgisischen Staatlichen N. Isanov Universität für Bauwesen, Transportwesen und Architektur (KSUCTA) in Bischkek kontinuierlich aufgebaut. Zurzeit sind 31 Studierende im Bereich Informatik an der WHZ eingeschrieben.
Botschafter Erines Otorbaev betonte im Gespräch mit dem Prorektor für Forschung der WHZ, Prof. Christian Busch, dass die Kooperation der beiden Hochschulen zu den besten Partnerschaften gehört, die die Universität in Bischkek pflegt. „Für unser Land sind Informatik und Landwirtschaft besonders wichtige Fachrichtungen. Wir werden die Zusammenarbeit weiter unterstützen.“
Auch für WHZ-Prorektor Prof. Christian Busch steht die Weiterführung der Projekte außer Frage. „Dank der Fördermittel des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) konnten wir seit 2008 viele Projekte im Bereich der Informatik erfolgreich umsetzen. Die kirgisischen Studierenden sind dabei unglaublich engagiert. Wir wollen die Zusammenarbeit ausbauen, z. B. durch die Erweiterung auf den Bereich der Biomedizintechnik.“
In den letzten Jahren haben sich 64 kirgisische Studierende zum Praktikum und Studium im Bachelor- und Master Informatik an der WHZ aufgehalten bzw. sind noch in Zwickau. Fünf deutsche Studierende der WHZ haben sich zu Praktika/Studienaufenthalten an der KSUCTA aufgehalten. Insgesamt haben sich ca. 48 Dozenten (Sprach- und Fachdozenten) der Partnerhochschule KSUCTA an der WHZ zu Weiterbildungen aufgehalten. Am 1. Oktober 2004 war Bahtiyar Edilbekov der erste kirgisische Student an der WHZ. Heute begleitete der Informatiker als Mitarbeiter der kirgisischen Botschaft die Delegation.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Frank Grimm
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