Pressemitteilung

Alles nur heiße Luft? – 200 Jahre Heißluftmotor …und kein Ende

Die WHZ unterstützt die Ausstellung rund um die Erfindung des Heißluftmotors im Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgeb., die am 20. Mai 2016 eröffnet wird und bis 2. Oktober 2016 zu sehen ist.

Ein Motor der Firma Louis Heinrici, gebaut ca. 1915
Ein Motor der Firma Louis Heinrici, gebaut ca. 1915

Vor 200 Jahren entwickelte der schottische Pfarrer Robert Stirling einen völlig neuen Motor. Nicht gefährlicher, heißer Dampf sollte die Arbeit verrichten, sondern heiße Luft. Eine einfache und zugleich geniale Erfindung, die erst vom Elektromotor verdrängt wurde.

Als einziges deutsches Museum widmet sich das Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge der Erfindung des Heißluftmotors durch Robert Stirling vor 200 Jahren. Seltene originale Maschinen, ergänzt durch getreue Nachbildungen, zeichnen ein lebendiges Bild von den Anfängen bis heute. Die in dieser Form nicht noch einmal mögliche Exposition auf Grundlage der bedeutendsten europäischen Sammlung von Stirlingmotoren lässt zudem die überraschend umfangreiche Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten sichtbar werden.

Das Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge zeigt in einer einzigartigen Schau zwischen dem 21. Mai und dem 2. Oktober 2016 seltene und einmalige Klein- und Großmotoren sowie bezaubernde Spielzeuge.

Zur Ausstellungseröffnung am 20. Mai 2016 ab 17 Uhr wird Prof. Dr.-Ing. Helmut Eichert, Institut für Energie und Verkehr, ein Grußwort sprechen. Roland Reißig von der Fakultät für Kraftfahrzeugtechnik wird mit seinem Vortrag die Besucher auf die spannende Ausstellung einstimmen.

Seine Blüte erlebte der Stirling-Motor in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ein Zentrum der Herstellung: Zwickau. Hier fertigte Louis Heinrici Heißluftmotore diverser Größen, zig-tausendfach. Doch weder er noch seine Konkurrenten schafften es, sich gegen die Dampfmaschine und später die Verbrennungsmotoren und den Elektromotor durchzusetzen. Und doch hat der Heißluftmotor bis heute überlebt – sei es als Antrieb von U-Booten oder als Notstromaggregat. Firmen wie Philips, Bosch, Saab oder General Motors beschäftigen sich bis heute mit dieser Konstruktion. Immer wieder ist er im Gespräch – nicht zuletzt als ernstzunehmende Alternative vor dem Hintergrund des ressourcen- und umweltschonenden Umgangs mit fossilen Brennstoffen.

Informationen:

Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge
Pflockenstraße
09376 Oelsnitz/Erzgeb.

www.bergbaumuseum-oelsnitz.de

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