Pressemitteilung

Forschungstransfer von Westsachsen nach Westkalifornien

Seit 20 Jahren präsentieren Zwickauer Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ihre Forschungsarbeiten auf der weltweit größten Veranstaltung für Photonik- und Laser-Technologien - vom 28. Januar bis 2. Februar waren sie erneut in Kalifornien dabei.

Eine Gruppe von Personen steht auf einer Dachterasse. Im Hintergrund Wolkenkratzer der Stadt San Francisco.
Physiker der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) und des Fraunhofer Anwendungszentrums für Optische Messtechnik und Oberflächentechnologien AZOM präsentierten neueste Forschungsergebnisse auf der SPIE Photonics West vom 28.1 bis 2.2 in San Francisco. (v.l.n.r. Leander Kläber, Alexander Karbadiadi, Dr. Christopher Taudt, Prof. Peter Hartmann, Daniel Ruf, Quelle: Daniel Ruf)
Blick auf einen modernen Galsbau, der als Tagungszentrum dient. Im Hintergund Wolkenkratzer der Stadt San Francisco.
Das Tagungszentrum in San Francisco (Quelle: Daniel Ruf).

"Auf der Photonics West in San Francisco erhalten unsere Nachwuchswissenschaftler die Möglichkeit sich vor einem internationalen Publikum mit einem wissenschaftlichen Vortrag zu behaupten und erste eigene Kontakte zu knüpfen", freut sich Prof. Peter Hartmann, Leiter des Fraunhofer Anwendungszentrums für Optische Messtechnik und Oberflächentechnologien AZOM und Professor für Lasertechnik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ). Er selbst fährt schon seit fast 20 Jahren in die USA. In diesem Jahr präsentieren er und seine Arbeitsgruppe Optische Technologien ausgewählte Forschungsarbeiten. Künstliche Intelligenz für Anwendungen in der Optischen Messtechnik spielt dabei eine immer größere Rolle.

Softwareentwicklung für die Biomedizintechnik

"Mein Team befasst sich aktuell mit der Entwicklung eines Algorithmus zur Erstellung von Trainingsdaten, welche beispielsweise für die Softwareentwicklung zur Hautkrebserkennung benötigt werden", erklärt Hartmann. Damit Hautkrebs automatisiert zu erkennen sei, werden über eine Million Datensätze benötigt, die verschiedene Hautkrebsvarianten zeigen. Genau hier läge das Problem, denn in der Biomedizintechnik seien keine ausreichenden Daten vorhanden. Der von den Wissenschaftlern entwickelte Algorithmus sei jedoch in Lage, aus nur wenigen hundert Grundbildern, die vielen benötigten Datensätze selbst zu generieren. Diese und weitere Arbeiten stellen Hartmann und sein Team junger Forschende in den USA vor. Neben verschiedenen Workshopangeboten in der Photonik und Lasertechnik, Unternehmenspräsentationen sowie Demonstrationen der neuesten Messtechnik, erhalten die Wissenschaftler auch einen sehr guten Überblick über den weltweiten Stand der Forschung und Entwicklung auf diesem Fachgebiet.

Über die Arbeitsgruppe Optische Technologien der WHZ

Die Arbeitsgruppe Optische Technologien des Leupold-Instituts für angewandte Naturwissenschaften der WHZ forscht und entwickelt modernste Lösungen für messtechnische Fragestellungen in den Industriebereichen Automobiltechnik, Halbleiterproduktion, Medizintechnik und Photonik. Die Gruppe leitet Prof. Peter Hartmann.

Über das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Oberflächentechnologien und Optische Messtechnik (AZOM)

Das Fraunhofer Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS betreibt in Kooperation mit der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Optische Messtechnik und Oberflächentechnologien (AZOM). Dort erforschen und entwickeln Forschende die neuesten Ansätze der optischen Messtechnik, Bildverarbeitung, Prozesskontrolle und Oberflächencharakterisierung. Ziel ist es, die Forschungsergebnisse schnell und direkt in applikationsspezifische Lösungen für industrielle Prozesse zu transferieren. Das Fraunhofer AZOM bildet eine Schnittstelle zwischen angewandter Wissenschaft und Industrie in den Feldern Medizintechnik, Kraftfahrzeugtechnik, dem Maschinenbau und der Halbleitertechnologie.

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