Pressemitteilung

Auf der anderen Seite des Hörsaals – als Tutor für Erstis im Einsatz

Mit den Mentor-Vorbereitungskursen beginnt die WHZ schon vor dem offiziellen Start mit dem hybriden Wintersemester. Ab heute können sich Studienstarter für die Kurse online anmelden. Los geht es ab 14. September 2020 – mit Präsenzveranstaltungen und voraussichtlich auch digital.

Foto: Vier Studierende und Shirts mit WHZ-Logos springen vor einem Betonelement in Form eines Loopings.
Der Hochschulverein Mentor e. V. ist Partner der Vorbereitungskurse und sorgt auch für die Merchandise-Produkte der WHZ. | Quelle: WHZ/Helge Gerischer
Foto: Der Student Alexander Päßler sitzt hinter vor einem Laptop
Alexander Päßler ist einer von fünf Tutorinnen und Tutoren, die in den Mentor-Vorbereitungswochen die Erstsemester für Mathe und co. fit machen. | Quelle: WHZ

Die Kurse, die der Förderverein der WHZ Mentor e. V. unterstützt, bereiten auf das Studium an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) vor und frischen das Wissen zu Mathematik, Physik, Elektrotechnik und Englisch vor dem eigentlichen Studienbeginn nochmal auf. Gestartet wird das Programm mit der Einführungsveranstaltung „Erfolgreich studieren“. Teilnehmen muss an den Kursen natürlich niemand, sie bieten sich allerdings zum leichteren Studieneinstieg an.

Die neuen Studierenden der WHZ fangen mit dem Lernen an der Hochschule aber nicht gleich bei Professoren an, die Vorbereitungskurse werden von engagierten Studierenden wie Alexander Päßler gehalten. Der Student der Informations- und Kommunikationstechnik hilft als Tutor den Erstsemestern – liebevoll Erstis genannt – Themen der Elektrotechnik im Studium von Anfang an leichter zu verstehen.

Student als Dozent profitiert von seinen Erfahrungen als Tutor

Alexander Päßler hat schon Erfahrungen bei der Wissensvermittlung von Student zu Student: „Ich hatte im Wintersemester 2018/2019 damit angefangen, wöchentliche Übungstutorien an der Fakultät Elektrotechnik für Erstsemesterstudenten anzubieten. Betreut vom Studiendekan meiner Fakultät gehe ich meiner Tätigkeit als Tutor für die Grundlagen der Elektrotechnik I und II bis heute nach.“
Als Ende des Sommersemesters 2019 der Hochschulverein Mentor e.V. bei Alexander anfragte, ob er Interesse hätte, die Vorbereitungskurse für die Elektrotechnik zu übernehmen, musste der 21-jährige nicht lang überlegen. Und wie im vergangenen Jahr hat sich der engagierte Student auch 2020 entschlossen, Teil des Tutoren-Teams zu werden und begründet das so: „Auch wenn ich als Dozent einen größeren Aufwand durch die Vorbereitung habe, macht es mir trotzdem Freude, mein Wissen mit den Erstsemestern zu teilen und ihnen ein wenig die Aufregung vor dem Studium zu nehmen. Gerade deshalb führe ich die Elektrotechnikkurse am Anfang des nächsten Semesters gern weiter.“
Wichtig bei der Wissensvermittlung sind ihm die gute Präsentation und das Einbeziehen der Kursteilnehmer. Die Inhalte der Tutorien bestimmt Alexander Päßler selbst. Er orientiert sich bei der Auswahl an den Grundlagenvorlesungen und den Themen, die ihm und seinen Kommilitonen im Grundstudium schwer verständlich waren. Fehlende Kenntnisse in Mathematik sind fachlich häufig ein Problem. Auch, dass viele der Neulinge frisch vom Abi oder einer Ausbildung kommen und erst mal mit dem Studieren warm werden müssen, ist Alexander Päßler bewusst. Gerade als aktives Mitglied im Studenten und Fachschaftsrat ist ihm diese Seite der Betreuung wichtig.

Mathematik sollte niemand unterschätzen

Alexander empfiehlt die Vorbereitungskurse allen, die sich längere Zeit nicht mit Grundlagen der Ingenieursmathematik, Physik und Elektrotechnik beschäftigt haben. Nicht nur, weil man die Möglichkeit hat, Grundlagenwissen zu wiederholen, sondern gleichzeitig schon mal einen Einblick in den Ablauf von Lehrveranstaltungen an der WHZ bekommt. Gerade in diesem Jahr, in dem durch die Mischung aus Präsenzveranstaltungen und digitalen Angeboten im hybriden Wintersemester von den Studierenden mehr Selbstorganisation gefordert ist.  
Der Student der Informations- und Kommunikationstechnik hat die Mentorkurse bei seinem Studienstart im September 2017 nicht besucht. Würde er das mit seinen Erfahrungen heute tun? „Wenn ich so auf mein Grundstudium zurückblicke, ja. Ich hatte damals an einigen Stellen Schwierigkeiten, die ich womöglich nicht gehabt hätte, wenn ich einen oder mehrere Vorbereitungskurse besucht hätte. Die Mathematik im Grundstudium war schon ziemlich anspruchsvoll“ erinnert sich Alexander Päßler.   

Anmeldeportal für Vorbereitungskurse ab heute offen

Ab heute können sich die Erstsemester für die Vorbereitungskurse anmelden. Am 14. September 2020 startet eine Einführungsveranstaltung zum Thema „Erfolgreich studieren“ – je nach Teilnehmerzahl im Hörsaalzentrum auf dem Campus Scheffelstraße oder digital. Das Konzept der WHZ für das hybride Semester greift auch hier schon. Die Fachkurse beginnen ab dem 15. September 2020. Ein Kurs dauert jeweils vier Tage und umfasst insgesamt 20 Unterrichtsstunden à 45 Minuten. Der Intensivkurs Mathematik für Ingenieure dauert 8 Tage mit 40 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten. Die Kurse werden vormittags (8 – 12 Uhr) und/oder nachmittags (13 – 17 Uhr) angeboten.
Bei großer Nachfrage werden in der darauffolgenden Woche (21. - 25.09.2020) weitere Kurse angeboten.
Anmeldung und mehr Informationen, auch zu den Kursgebühren, hier: LINK zur Seite des Hochschulfördervereins Mentor e. V.

Alexander Päßler…

…ist seit Juni 2018 als gewähltes Mitglied im Studentenrat der WHZ vertreten. Im September beginnt seine dritte Amtszeit. Zu seinen hauptsächlichen Arbeitsfeldern gehören Tätigkeiten im Bereich Finanzen, Öffentlichkeitsarbeit und Technik. Als Referent für Öffentlichkeitsarbeit gehören zu seinen Aufgaben u. a. die Organisation von Hochschulveranstaltungen wie der „Langen Nacht der Technik“ zusammen mit der „Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit“ der WHZ und das Erstellen von Infomaterial für die Erstsemester. Im Referat Technik ist er mit der Verwaltung der dem Studentenrat gehörenden Eventtechnik betraut.
Seit Mai 2019 ist er im Fachschaftsrat der Fakultät Elektrotechnik eines von sieben gewählten Mitgliedern und vertritt dabei die Interessen der „Elektrotechnik-Studentenschaft“ an der WHZ.

Und seine Motivation? Alexander Päßler erklärt sie so: „Zu meiner Mitarbeit in den Hochschulgremien motiviert mich besonders, dass man jedes Jahr zu den Propädeutika die Möglichkeit hat, direkten Kontakt zu den neuen Erstsemestern herzustellen. Es ist mir immer wieder eine Freude, frisch immatrikulierten Studenten die anfängliche Angst zu nehmen und mit Rat zur Seite zu stehen. Aber auch insgesamt baut man durch Gremienarbeit viele Kontakte zu weiteren Hochschulangehörigen auf. Für mich ergeben sich dadurch wiederkehrende Gelegenheiten, meine Kompetenzen im Bereich Teamfähigkeit und Organisation zu stärken, was sich wiederrum ebenfalls positiv auf meine Motivation auswirkt. Was mich jedoch im Endeffekt antreibt, ist die Vision, sich noch Jahre nach dem Studium an der WHZ, sehr gern an diese Zeit zurück zu erinnern.“

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