Pressemitteilung

WHZ-Professor in Unruhestand erhält neue Ehrendoktorwürde

Im vergangenen Jahr verabschiedete sich Prof. Dr. Cornel Stan als Lehrender und Vorsitzender des Forschungs- und Transferzentrums an der WHZ. Dass es ein Unruhestand werden würde, war vorherzusehen. Das zeigt sich auch darin, dass er im Mai die Ehrendoktorwürde der Universität seiner Heimatstadt verliehen bekommen hat.

 

Prof. Cornel Stan (hinten, 2. v.li.) erhielt im Mai die Ehrendoktorwürde der Uni seiner Geburtsstadt. | Quelle: Universität Ovidius

Professor Cornel Stan, erhielt am 25. Mai 2018, die Ehrendoktorwürde der rumänischen Universität „Ovidius“ Constanta, seiner Geburtsstadt.
Im Rahmen des gleichen Festaktes wurde dem neuen Laureaten das Ehrendiplom des Nationalen Ministeriums für Forschung und Innovation, für sein Wirken als Professor, Ingenieur, Forscher und für seine Leistungen für die universitäre Bildung und die Forschung in Rumänien – die Laudatio sprach Minister Prof. Dr. Nicolae Burnete   persönlich. Unmittelbar nach dem Festakt hielt Professor Stan auf der Exmatrikulationsfeier der Diplom- und Master Studiengänge der Fakultät für Maschinenbau- und Marineingenieure die festliche Studienabschluss-Vorlesung „Automobile und Antriebssysteme der Zukunft“ und schuf so eine Verbindung zu den Themen, die ihn auch nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Lehrbetrieb an der WHZ umtreiben.

Und aus "Diesel-Stan" wird "Elektro-Stan"?
Prof. Cornel Stan, Ehrenvorsitzender des Forschungs- und Transferzentrums (FTZ) an der WHZ, ist den Themen des FTZ eng verbunden: „Im FTZ wird mit Nachdruck an Lösungen für Automobile der Zukunft gearbeitet. Ein modernes Automobil hat über 6000 Funktionen mittels 50 bis 60 elektronischen Steuereinheiten zu erfüllen, sie müssen von Störungen durch Straßenbahn, elektrischen Leitungen oder anderen Autos geschützt werden, dafür hat das FTZ ein in Europa einmaliges Zentrum, in dem Entwicklungen für namhafte Automobilhersteller aus aller Welt bearbeitet werden.“
Also wird aus „Diesel-Stan“ jetzt „Elektro-Stan“? Dazu hat der Professor auch eine klare Meinung:  „Der Diesel ist am Sterben und Professor Stan wird ab jetzt seine Rente genießen? Von wegen! Diesel lebt, und wird eine erstaunliche Renaissance erleben. Nicht unbedingt durch mehr Katalysatoren, sondern durch eine intelligent kontrollierte Verbrennung, mit Kraftstoffzufuhr in vielen kleinen Portionen, wodurch lokale Temperaturspitzen, verantwortlich für Stickoxide, einfach verschwinden. Und der Kraftstoff selbst? Methanol und Ethanol aus Algen, Pflanzenresten und Hausmüll. Der Diesel hat nach wie vor den niedrigsten Verbrauch aller Motoren, damit die niedrigste CO2 Emission. Seine zukünftige Zusammenarbeit mit Elektromotoren wird ihm dazu noch kräftig helfen. Wir wollen das im FTZ sowohl durch theoretische Studien als auch durch praktische Untersuchungen demonstrieren. Ja, Elektroautos sind ein wichtiger Teil der Zukunft, aber die Batterieprobleme sind lange nicht gelöst. Deshalb arbeitet das FTZ in Forschungsvorhaben auch intensiv an zukünftige Speichersystemen für Elektroautos.“

Information:
Die Universität Ovidius ist nach einem der drei größten römischen Dichter der Antike, Ovid -neben Horaz und Vergil - genannt, der im Jahr 8 n. Chr. vom Kaiser Augustus nach Tomis (jetzt Constanta), an der Schwarzmeerküste verbannt wurde und gerade dort seine schönsten Poeme schrieb. Die moderne und sehr zielstrebige Universität hat 15.000 Studenten in 16 Fakultäten mit insgesamt 80 Studienrichtungen, 70 Masterprogrammen und 300 Doktoranden, in einem Spektrum welches von Medizin und Architektur bis Maschinenbau und Kunst reicht.

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