Gleich am ersten Tag finden die Einstufungstests statt, mit denen festgestellt wird, wie gut sie schon deutsch sprechen. Auch Anfänger sind dabei, die in den nächsten drei Wochen 120 Unterrichtseinheiten nutzen werden, um die deutsche Sprache intensiv zu lernen. Die Teilnehmer des Deutsch-Intensivkurses werden auch in acht Gruppen zusammenarbeiten, die landeskundliche Themen erforschen. Dazu gehören Informationen über touristische Ziele ebenso wie moderne deutsche Musik, berühmte Sachsen oder deutsche Marken, die in der ganzen Welt zu Hause sind. Auch Ausflüge nach Meißen, Dresden und Leipzig stehen auf dem Programm.
Prof. Ines Busch-Lauer, Verantwortliche für den Deutsch-Intensivkurs an der Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ), ist es schon die 10. Gruppe junger ausländischer Studierender, die sie auf ein Studium in deutscher Sprache vorbereitet. Und es ist immer noch etwas Besonderes. „In diesem Jahr sind z. B. erstmals Studierende aus Südkorea und Georgien dabei. Aber egal, wo die jungen Menschen her kommen, es braucht besondere Anstrengungen, um die deutsche Sprache so gut zu lernen, dass sie ab Oktober ihr Studium in Deutsch absolvieren können.“ Auch nach dem Intensivkurs gibt es viele Angebote: „Es gibt natürlich weiterführende Kurse im Semester.“ Besonders am Herzen liegen ihr die Programme, bei denen die Studierenden direkt in Kontakt kommen. Beim Tandem-Programm lernen sich zwei Studierende gegenseitig ihre Sprache (1 x deutsch – 1 x die Sprache des zweiten Partners) und profitieren doppelt. Denn neben den Sprachkenntnissen gewinnen die Tandems häufig eine Freundschaft. Ganz wichtig sind für Prof. Ines Busch-Lauer auch die engagierten Tutoren der WHZ. Die Studenten kümmern sich nicht nur in den nächsten drei Wochen um ihre Kommilitonen, sie sind auch danach direkte Ansprechpartner.
Dass das nicht ganz einfach ist, konnte die Prorektorin für Internationales der WHZ, Prof. Hui-Fang Chiao aus eigener Erfahrung an einer deutschen Schule in ihrer Heimat Taiwan berichten. „Ich habe morgens „R’s“ gegurgelt, um die für Asiaten schweren R-Laute zu üben. Da hat der Nachbarhund immer zu bellen angefangen.“ Dass sich das Üben der deutschen Sprache lohnt, dafür ist die promovierte Germanistin ein sehr gutes Beispiel. „Genießen Sie Ihre Zeit hier“ fordert sie die Teilnehmer des Deutsch-Intensivkurses auf „und kommen Sie auch mit den Zwickauern in Kontakt. Nur durch Begegnungen mit den Deutschen in Alltagssituationen lernen Sie die Sprache wirklich.“
Vor 16 Jahren saß auch Adriana Slavcheva, Leiterin des Auslandamtes/International Office in solch einer Eröffnungsrunde und kann sich in die jungen Studierenden gut hineinversetzen. „Wir werden immer ein offenes Ohr für Sie haben“ lädt sie die jungen Frauen und Männer ein, mit Ihren Fragen zum Team des Auslandsamtes zu kommen.
Angebot an die Medien:
Sehr gern vermitteln wir Ihnen Kontakt zu unseren Studierenden, wenn Sie über deren Studium an der WHZ und die Erfahrungen im Deutsch-Intensivkurs berichten möchten.
Ansprechpartnerin:
Prof. Ines Busch-Lauer: Ines.busch.lauer[at]fh-zwickau.de
oder
Pressestelle: pressestelle[at]fh-zwickau.de; Telefon 0375 5361050