Pressemitteilung

Skulptur „Wunderhorn“ im Erzgebirge nutzt Erdwärme - WHZ lieferte Expertise

Anfang November wurde das „Wunderhorn“ der Bildhauerin Erika Harbort auf der Deutschlandschachthalde in Oelsnitz/Erzgebirge, begleitet durch die WHZ, technisch abgenommen. Der Abraumhalde des ehemaligen Steinkohlenbergbaues entströmt Wärme, die an einigen Stellen mit bloßer Hand zu spüren ist. Das machte sich die Künstlerin zunutze: sie schuf als Skulptur einen Stuhl mit ganzjähriger Sitzheizung.

Die Künstlerin Erika Harbort mit ihrer Skulptur.
Thermische Messungen im Labor Versorgungs- und Umwelttechnik.

Dieser ist in der Nähe des „Glück-Auf-Turmes“ aufgestellt. Dort öffnet sich dem Betrachter der Blick auf das Erzgebirgsvorland und die Empfindung für ein Naturphänomen, das durch exotherme Reaktionen der verkippten Waschkohlen entsteht. Besonders jetzt, in der kalten Jahreszeit, ist eine Wanderung auf die Deutschlandschachthalde Oelsnitz/Erzgebirge mit guter Aussicht und einem warmen Sitzplatz sehr zu empfehlen.

Technik im Kunstwerk

In einem Studentenwettbewerb hatten eine Studentin und fünf Studenten Ideen zu technischen Lösungen für die künstlerische Umsetzung des Themas Haldenwärme entwickelt. Die Ergebnisse waren von den Künstlern nach einer Ausschreibung der Stadt Oelsnitz aufgegriffen worden. Als Gewinnerin des Wettbewerbs ging Erika Harbort mit der Skulptur „Wunderhorn“ hervor. Bei der Umsetzung ihrer Entwurfs begleitete die WHZ die Arbeiten mit technischen Berechnungen und mit der Untersuchung des Stuhles auf dem Prüfstand des Labors Versorgungs- und Umwelttechnik.
Forscher des Instituts für Energiemanagement der Westsächsischen Hochschule Zwickau stellten in einer Studie fest, dass für eine wirtschaftliche Nutzung der Wärme aus der Halde derzeit jedoch keine Bedingungen bestehen.

 

 

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