Pressemitteilung

WHZ wird Partnerhochschule des Olympiastützpunktes Sachsen

Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern den Weg zum Hochschulabschluss erleichtern – das ist das Hauptziel der Kooperationsvereinbarung, die am heutigen Montag die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) und der Olympiastützpunkt Sachsen e. V. (OSP) abgeschlossen haben.

Foto: Zwei Männer (einer Rektor Prof. Kassel) halten vor einem Tor gemeinsam ein Schild mit der Aufschrift Partnerhochschule des Olympiastützpunktes Sachsen e.V.
Christian Dahms, Vorstandsvorsitzender des OSP Sachsen e. V. (li.) und Prof. Stephan Kassel, Rektor der WHZ, freuen sich über die Kooperation. | Quelle: WHZ
Foto: Vor einem Handballtor stehen 5 Personen, zwei in der Mitte halten gemeinsam ein Schild mit dem Aufdruck Partnerhochschule des Olympiastützpunktes Sachsen e.V.. Über dem Tor hängt ein Banner mit der Aufschrift Westsächsische Hochschule Zwickau - Hochschulsportzentrum.
(v. li.) Ronny Kaiser (OSP), Christian Dahms (OSP), Prof. Dr. Stephan Kassel (WHZ), Dr. Peter Mietke (WHZ) und Ulrike Lemberg (WHZ) | Quelle:WHZ

Für studierende Spitzensportlerinnen und Spitzensportler wollen die WHZ und der OSP nicht nur ein Nachteilsausgleich, sondern verlässliche Strukturen schaffen, damit sie an der WHZ ihre akademische Ausbildung trotz der hohen zeitlichen Belastungen des Spitzensports erfolgreich absolvieren können.

Mehr Zeit und Flexibilität für das Studium an der WHZ

Prof. Dr. Stephan Kassel, Rektor der WHZ, hat großen Respekt vor der Leistung junger Spitzensportler: „Erfolgreichen Leistungssport zu betreiben, braucht viel Disziplin und Zeit. Gleichzeitig noch ein Studium zu absolvieren, ist eine enorme Leistung. Als WHZ wollen wir jungen Sportlerinnen und Sportlern, die sich der Herausforderung stellen, möglichst optimale Rahmenbedingungen bei ihrer akademischen Ausbildung bieten.“
Dazu gehören die bevorzugte Zulassung von Spitzensportlern in örtlich zulassungsbeschränkte Studiengänge, eine flexible Studienplanung, die individuelle Betreuung durch einen Mentor auf professoraler Ebene, die Gewährung von zusätzlichen Urlaubsemestern zur Vorbereitung auf wichtige Sportereignisse oder auch individuelle Prüfungs- & Abgabetermine. „Unser Ziel ist es auch, die Spitzensportlerinnen und -sportler verstärkt an den Studienstandort Zwickau zu binden und die Zusammenarbeit mit den Institutionen des Spitzensports zu stärken“ so der Rektor.

Für Spitzensportler in Westsachsen neue Perspektiven

Für des Vorstandsvorsitzenden des OSP Sachsen e. V., Christian Dahms erfüllt der neue Partner optimal die Anforderungen, die die „Kaderschmiede“ des sächsischen Sports an ihre Partnerhochschulen stellt. „Für unsere Bundeskaderathletinnen und -athleten wächst das Netzwerk um einen weiteren kompetenten Partner im Bereich der Hochschulausbildung. Wir können damit eine Lücke in Westsachsen schließen, die insbesondere für die Wintersportler in Klingenthal und Oberwiesenthal interessant wird. Aber auch das Spektrum der möglichen Studiengänge und somit die Auswahl wird größer. Wir freuen uns auf die kooperative Zusammenarbeit und hoffen, baldmöglichst viele Spitzensportler hier in Zwickau zu haben.“

Langstreckenläufer bringt Kooperation voran

Richtig ins Rollen gebracht hat die Partnerschaft ein Student der WHZ. Sebastian Hendel ist erfolgreicher Langstreckenläufer und studiert Wirtschaftsingenieurwesen. 2018 war der Vogtländer Deutscher Meister über 5.000 und 10.000 Meter. Ronny Kaiser, Laufbahnberater des OSP, bezeichnet Hendel als „Mustersportler“, der neben dem sehr aufwändigen Training und dem Studium auch noch die Familie mit seinem fast 4-jährigen Sohn unter einen Hut bringt. Auch wenn Sebastian Hendel aktuell nicht zum Bundekader gehört, kann er über den OSP und die WHZ als Landeskader besonders gefördert werden.   

Hintergrund

Der Olympiastützpunkt Sachsen e. V. versteht sich und fungiert als Schnittstelle und Serviceeinrichtung des deutschen Spitzensports. Im Mittelpunkt aller Bemühungen stehen dabei immer die zu betreuenden Athleten und die Bereitstellung der für sie optimalen Rahmenbedingungen in den Bereichen Trainingswissenschaft, Sportmedizin, Sportpsychologie, Ernährungsberatung, Laufbahnberatung und Umfeldmanagement. Zum OSP Sachsen gehören die Standorte Altenberg, Chemnitz, Dresden, Klingenthal, Leipzig und Oberwiesenthal und damit derzeit 21 Bundesstützpunkte in den Sportarten Leichtathletik, Kunstturnen, Gewichtheben, Wasserspringen (2x), Rudern, Volleyball, Judo, Fechten, Kanu-Rennsport, Kanu-Slalom, Ringen, Radsport, Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Short Track, Ski Nordisch, Biathlon, Rennrodeln, Bob, Skeleton mit insgesamt ca. 500 Kadersportlern.
www.osp-sachsen.de

Die Westsächsische Hochschule Zwickau ist eine Hochschule mit den Schwerpunkten Technik, Wirtschaft und Lebensqualität. An acht Fakultäten mit fast 60 Studiengängen sind rund 3.900 Studierende aus knapp 50 Ländern immatrikuliert. Die Standorte der Hochschule liegen in der Stadt Zwickau (2 x). in Schneeberg, Reichenbach und Markneukirchen.
www.fh-zwickau.de

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