Die Zwickauer Wissenschaftler nutzten den Kongress in Ludwigsburg, um Netzwerke zu knüpfen, die zukünftig weitere gemeinsame Veranstaltungen in Zwickau mit hochkarätigen Referenten sowie gemeinsame Forschungsprojekte befördern sollen.
Die Zwickauer Hochschule ist auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugelektronik ein äußerst erfolgreicher Kooperationspartner der Industrie. Sämtliche deutsche Automobilhersteller, namhafte Zulieferer, Halbleiterhersteller und Kfz-Dienstleister nutzen die Zwickauer Kompetenzen, unter zum Beispiel Herausforderungen der elektromagnetischen Verträglichkeit von Elektroniksystemen zu meistern. Gleichzeitig schätzt die Autoindustrie den hohen Anteil der Studierenden in den ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtungen - die aktuelle "MINT"-Quote (MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) and er WHZ beträgt knapp 60 Prozent.
Hintergrund ist ein ausgeprägter Mangel an Nachwuchsingenieuren, insbesondere der Kraftfahrzeugelektronik und Elektromobilität. An der WHZ wird daher seit ein paar Jahren der speziell auf die Bedürfnisse der Autoindustrie zugeschnittene Diplomstudiengang „Kraftfahrzeugelektronik“ angeboten, der - in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Ingolstadt - demnächst um weiterbildende Studiengänge Elektromobilität erweitert wird.
"Die Autoindustrie schätzt die WHZ als Partner, vor allem auch auf Grund ihrer modernen, teilweise bundesweit exklusiven Ausstattung. Die intensiven und langfristigen Forschungsbeziehungen sind die Basis dafür. Nicht zuletztist die Westsächsische Hochschule Zwickau dafür bekannt, ihren Absolventen eine besonders hohe Praxisorientierung mit auf den Weg zu geben", so Prof. Matthias Richter.
Für das kommende Wintersemester sind noch Studienplätze in allen einschlägigen Studiengängen wie z.B. Kraftfahrzeugelektronik, Elektrotechnik und Informationstechnik verfügbar.