Pressemitteilung

Dem ehemaligen Rektor der Westsächsischen Hochschule Zwickau, Prof. Dr.-Ing. habil. Horst-Dieter Tietz, wurde das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Die Auszeichnung durch den Bundespräsidenten Dr. Horst Köhler am 22. September 2005 erfolgte auf Vorschlag des Sächsischen Ministerpräsidenten Prof. Dr. Georg Milbradt.

Im Auftrag des Bundespräsidenten und des Ministerpräsidenten überreichte Barbara Ludwig, Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, am Dienstag, dem 13. Dezember, in Dresden den Orden an Horst-Dieter Tietz. An der feierlichen Übergabe nahmen der Rektor und der Kanzler der Westsächsischen Hochschule Zwickau, Prof. Dr. Karl-Friedrich Fischer und Dr. Joachim Körner, teil.

Mit dieser Ehrung wird das herausragende und nachhaltige Schaffen von Professor Horst-Dieter Tietz als Rektor, Hochschullehrer und Wissenschaftler an der Westsächsischen Hochschule Zwickau gewürdigt.

Horst-Dieter Tietz (Jahrgang 1937), studierte Werkstoffkunde und Werkstoffprüfung in Magdeburg. Er promovierte 1965 und habilitierte sich 1970. Von 1965 bis 1971 leitete er die Materialprüfanstalt eines Schwermaschinenbaubetriebes. 1971 wurde er zum ordentlichen Professor an die Ingenieurhochschule Zwickau berufen. Von 1989 bis 1992 leitete er das Institut für Werkstoffe und Qualitätssicherung der Technischen Hochschule Zwickau. Er gilt als international anerkannter Fachmann auf den Gebieten der Werkstofftechnik und der Zerstörungsfreien Prüfung.
Prof. Dr.-Ing. habil. Horst-Dieter Tietz war 1991/92 Rektor der damaligen Technischen Hochschule Zwickau. Im Juni 1992 wurde er zum Gründungsrektor der heutigen Westsächsischen Hochschule Zwickau berufen. Diese Funktion übte er bis 1996 aus. Von 1996 bis 2000 war Professor Dr. Horst-Dieter Tietz gewählter Rektor der Westsächsischen Hochschule Zwickau.

Die Verdienste seines Wirkens an der Westsächsischen Hochschule Zwickau bestehen vor allem in der Neuorientierung von Lehre und Forschung, der Neukonzipierung wissenschaftlich basierter und zugleich praxisorientierter Studiengänge sowie der Integration der Hochschulteile Schneeberg und Reichenbach. Seinem überaus großen Einsatz sind der erfolgreiche Start und der Ausbau der Hochschule nach der Neugründung zu verdanken. Steigende Studentenzahlen, Forschungserfolge, ein größer werdendes Lehran-gebot, das auf vielen Gebieten sehr gute Abschneiden der Hochschule im bundesweiten Vergleich sowie die internationale Vernetzung machten die Westsächsische Hochschule Zwickau in Deutschland und darüber hinaus als anerkannte moderne und leistungsfähige Hochschule bekannt.

gez. Dr. Solondz