Pressemitteilung

Die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) hat ihr Informatik-Studium erfolgreich exportiert. Bereits seit mehreren Jahren besteht eine enge Kooperation zwischen der Fakultät Physikalische Technik/Informatik der WHZ und der Staatlichen Universität für Bauwesen, Transport und Architektur in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek. Zurück geht die Initiative auf den Dekan der Fakultät Physikalische Technik/Informatik, Professor Georg Beier. Er hat maßgeblich dafür gesorgt, dass an der Uni in Bischkek ein Informatik-Studium angeboten wird, das auch in Deutschland anerkannt wird.

Die kirgisischen Studentinnen und Studenten studieren mindestens ein Jahr in der Heimat und wechseln dann nach Zwickau, um ihr Studium abzuschließen. Zusätzlich absolvieren sie Praktika bei sächsischen Unternehmen. Eines davon ist die Dresdner Software-Firma Saxonia Systems. Gemeinsam mit Vertretern beider Hochschulen haben sich dort am vergangenen Freitag neun kirgisische Gast-Studenten aus Zwickau vorgestellt. Zwei davon sollen einen der begehrten Praktikumsplätze bei dem Unternehmen erhalten. „In den nächsten Jahren werden in Sachsen mehr erfahrene Programmierer aus der Arbeitswelt ausscheiden als neue hinzukommen“, erklärt Saxonia-Chef Mönch den Anreiz des Unternehmens, sich an dem Projekt zu beteiligen.

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