Die Studenten vom Team S.A.D.I. haben beim Carolo-Cup der TU Braunschweig die angestrebte Top-5-Platzierung nur knapp verfehlt. Am Ende belegten die Zwickau unter 20 Teams aus Deutschland, Schweden und Russland einen zufriedenstellenden 6. Platz. „Leider lief in den letzten Tests nicht alles einwandfrei, sodass wir zwei schlaflose Nächste verbringen mussten, um das Auto bis zum Rennen auf Vordermann zu bringen. Im Rennen selbst konnten wir dann vor allem in unserer Königsdisziplin, dem autonomen Einparken überzeugen und haben diesen Teilwettbewerb als bestens Team abgeschlossen“, berichtet Teamleiter Axel Gründer. Den Gesamtsieg holten sich die Nachwuchsingenieure der Uni Ulm vor der TU Braunschweig und dem Karlsruher Institut für Technologie.
Kleine Flitzer mit großen Aufgaben
Beim Carolo-Cup treten bereits seit mehreren Jahren studentische Teams mit ihren selbst gebauten Fahrzeugen gegeneinander an. Die Flitzer, die zehnmal kleiner als ein normales Auto sind, haben es in sich: Ohne Zutun von außen müssen sie durch realitätsnahe Verkehrsszenarien kurven, Hindernissen ausweichen und dabei jederzeit die Spur halten. Unter Zeitdruck düsen sie durch einen unbekannten Rundkurs mit schnellen Kurven und Kreuzungen und parken anschließend ganz von allein rückwärts ein.
Studenten arbeiten zusammen
Der Name S.A.D.I. des Zwickauer Teams steht für “Students Autonomous Drive Initiative“ und bezeichnet ein studentisches Projekt an der Fakultät Elektrotechnik. Die Zielstellung ist die Entwicklung und Umsetzung eines autonomen Modellfahrzeugs im Maßstab 1:10. Das Team setzt sich aus Studenten unterschiedlicher Studiengänge zusammen. Sowohl Studenten der Kraftfahrzeugelektronik, Elektrotechnik, Informationstechnik, Informatik und Kraftfahrzeugtechnik als auch Studenten der Wirtschaftswissenschaften finden hier interessante Aufgabenstellungen, um das im Studium erlangte theoretische Wissen praktisch anwenden und vertiefen zu können.
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