Wie wird in Markneukirchen musiziert? Was sind die Herausforderungen der Gegenwart und wie wird sich der Musikinstrumentenbau weiterentwickeln? Diesen und noch vielen weiteren Fragen widmeten sich die Vertreter aus Handwerk, Musikindustrie, Politik und Kultur am 24. Juni zum sächsischen Abend im Musikinstrumenten-Museum in Berlin. An den Gesprächen vor Ort waren auch Professoren und Mitarbeiter des traditionsreichen Hochschulstandorts Markneukirchen der WHZ beteiligt.
Zur Sprache kam im Podiumsgespräch unter Beteiligung der WHZ unter anderem auch der Titel des immateriellen Kulturerbes in Deutschland, den der vogtländische Musikinstrumentenbau innehält. „Als einstiger Mitantragsteller war es mir wichtig, den Anspruch des immateriellen Kulturerbes - Wissen, Können, Weitergeben - im Hinblick auf die Ausbildung und das Studium an der WHZ zu erklären“, so Prof. Dr. Enrico Weller, Professor am Studiengang Musikinstrumentenbau der Westsächsischen Hochschule Zwickau.
Mit Blick auf dem sächsischen Kulturerbe wurden an diesem Abend auch Weichen gestellt für den geplanten Um- und Erweiterungsbau des Musikinstrumenten-Museums Markneukirchen. Dieser zentrale Ort ist neben Bewahrung, Erforschung und Weitergabe des immateriellen Kulturerbes auch für die Studierenden, Lehrenden und Projektbeschäftigten wertvoller Platz des Lernens und Forschens.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Enrico Weller
Enrico.Weller[at]fh-zwickau.de
0375 536 1887