Pressemitteilung

Toni Hache erhält Georg-Simon-Ohm-Preis

Der WHZ-Absolvent wurde von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) für seine Abschlussarbeit im Masterstudiengang Nanotechnologie ausgezeichnet.

Portrait Toni Hache
Toni Hache (Foto: Helmut Schultheiß)

Mit dem Georg-Simon-Ohm-Preis zeichnet die Deutsche Physikalische Gesellschaft die deutschlandweit beste Abschlussarbeit im Themengebiet Physik an einer Fachhochschule aus. Überreicht wird der Preis auf der 82. DPG-Jahrestagung im März 2018 in Erlangen bzw. auf den DPG-Frühjahrstagungen in Berlin und Würzburg.

In seiner Arbeit beschäftigte sich Toni Hache mit der Herstellung und Charakterisierung von Spin-Hall-Nanooszillatoren. Diese Bauteile erzeugen elektromagnetische Frequenzen, die unter anderem für Mobilfunknetze genutzt werden. Im Gegensatz zu bisherigen Anwendungen lassen sie sich aber deutlich kostengünstiger produzieren und bis in den Nanobereich verkleinern. Die Forschung dazu befindet sich noch im Grundlagenstadium. Doch schon jetzt werden viele neue Anwendungsmöglichkeiten diskutiert. In Zukunft soll es mit Hilfe von Spin-Hall-Nanooszillatoren zum Beispiel gelingen, neuromorphe Mikrochips herzustellen, die nach dem Prinzip natürlicher Nervennetze konstruiert werden. Solche Chips könnten die Bild- und Spracherkennung verbessern und perspektivisch in der Robotik und im Bereich künstliche Intelligenz eingesetzt werden.

Von Physik und Technik fasziniert

Toni Hache hat an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) den Bachelor-Studiengang Physikalische Technik studiert und hat darauf aufbauend ein Masterstudium Nanotechnologie abgeschlossen. "Ich war schon immer sehr neugierig und wollte verstehen, welchen Ursachen verschiedenste Phänomene in der Natur zugrunde liegen. Die Physik versucht diese Fragen zu beantworten. Außerdem habe ich mich auch schon immer sehr für Technik interessiert. Deshalb war der Studiengang Physikalische Technik eine sehr gute Wahl für mich", erklärt der gebürtige Vogtländer. Seine Abschlussarbeit fertigte Toni Hache am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf an. Dort arbeitet er aktuell als Doktorand in der Arbeitsgruppe Magnonik um Dr. Helmut Schultheiß. An der WHZ wurde seine Abschlussarbeit von Prof. Wieland Zahn betreut. "Rückblickend bin ich sehr froh, dass ich mich für die WHZ entschieden habe. Das Studium war sehr abwechslungsreich, die Betreuung und der Einsatz der Professoren ist sehr gut", berichtet Toni Hache.

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