Die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) wird in den nächsten drei Jahren gemeinsam mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Ingolstadt zwei berufsbegleitende Masterstudiengänge und einen berufsbegleitenden Bachelor für Maschinenbau- und Elektroingenieure entwickeln und betreiben. Möglich wird dies durch eine Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Höhe von insgesamt rund 650.000 Euro. Neben Investitionen können dadurch auch drei wissenschaftliche Mitarbeiter an der WHZ beschäftigt werden.
„Durch das Projekt können wir einen wichtigen Beitrag leisten, um den enormen Fachkräftebedarf der Automobilindustrie auf dem Gebiet der Elektromobilität zu decken. Darüber hinaus kann sich die Hochschule einmal mehr als automobile Forschungs- und Bildungsinstitution etablieren“, sagt Prof. Matthias Richter, Prorektor für Forschung und Wissenstransfer an der WHZ.
Die Studenten der Studiengänge sollen sowohl in Zwickau als auch in Ingolstadt studieren. „Dadurch können die beiden Hochschulen ihre Ausbildungskompetenzen bündeln und die Studierenden haben den Vorteil, vom Knowhow beider Einrichtungen zu profitieren“, erklärt Prof. Matthias Richter.
Neben dem Schaufenster Bayern/Sachsen wurden in einem Wettbewerbsverfahren drei weitere Schaufenster von der Bundesregierung ausgewählt.
Hintergrund
Im April 2012 waren bundesweit von 23 Bewerberregionen vier sogenannte Schaufenster für die Markvorbereitung der Elektromobilität durch die Bundesregierung ausgewählt worden. Mit mehr als 150 Partnern in ca. 60 Projekten und einem Gesamtbudget von mehr als 150 Millionen Euro setzt das Schaufenster ELEKTROMOBILITÄT VERBINDET der Freistaaten Bayern und Sachsen auf die Stärken der beiden Bundesländer.
Kontakt: matthias.richter[at]fh-zwickau.de