Forschung und Entwicklung sowie der Wissenstransfer gehören zu den Hauptaufgaben des Vereins, der sich primär als Schnittstelle zwischen Industrie und WHZ sieht und die WHZ bei der praxisorientierten Ausbildung der Studierenden unterstützt. Im vergangenen Jahr betreute das FTZ etwa 20 Praktikanten und Abschlussarbeit, in aller Regel in Zusammenarbeit mit der regionalen Industrie. Etwa 45 Mio. € Forschungsmittel konnte das FTZ seit seiner Gründung einwerben.
Die Qualität des FTZ als Standortvorteil für die Stadt Zwickau und ihre Wirtschaftsförderung hob die Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß in ihrem Grußwort hervor. Dass dabei nicht nur für die Stadt Zwickau und die Region Südwestsachsen, sondern auch die Wissenschaftslandschaft in Sachsen von einem Forschungs- und Transferzentrum in Zwickau profitiert, davon ist Dr. Ronald Werner, Abteilungsleiter Bereich Hochschulen im SMWK, überzeugt.
„Ein FTZ entsteht nicht von allein, sondern nur durch das Engagement der Leute, die es gestalten“ betonte der Rektor der WHZ, Prof. Dr. Stephan Kassel, in seiner Gratulation. Nicht nur die Unterstützer und aktuell Aktiven hob er dabei hervor, sein besonderer Dank galt Prof. Dr. Cornel Stan, der 23 Jahre lang die Geschicke des Vereins leitete. Ihm und dem FTZ hat auch Matthias Kratzsch, Geschäftsführer Technik der IAV GmbH und vierter Gratulant, den Start seiner erfolgreichen Karriere zu verdanken. Und Kratzsch freut sich, dass er heute wieder mit dem FTZ zusammenarbeiten kann, denn, so betonte er: "gerade für die Automobilindustrie in Deutschland sind Einrichtungen wie das FTZ für schnelle Konzepte und Innovationen wichtig."
Hintergrund
Der Verein wurde am 14.11.1994 auf Grundlage des sächsischen Hochschulfreiheitsgesetz gegründet. Durch einen Kooperationsvertrag ist das FTZ eng mit der WHZ verbunden. Prof. Dr.-Ing. Matthias Richter ist Vorstandsvorsitzender und wissenschaftlicher Direktor. Prof. Dr.-Ing. Mirko Bodach ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender und stellvertretender wissenschaftlicher Direktor.