Über den Sonderpreis „Flock“ konnten sich am vergangenen Wochenende auf der Messe TecStyle Visions 2012 in Stuttgart sieben Studentinnen und zwei Mitarbeiterinnen des Instituts für Textil- und Ledertechnik freuen. Diesen Award, gesponsert von der Fa. Maag Flockmaschinen und mit 500 Euro dotiert, hat die Jury für einen Wettbewerbsbeitrag um den Golden Shirt Award 2012 verliehen, bei dem die Beflockung besonders effektvoll eingesetzt wurde.
Viele Techniken kommen zum Einsatz
„Das Motto des diesjährigen Wettbewerbs 'Communicate the community!' ließ viel Spielraum für Kreativität, sodass es nicht leicht für die Jury war, die preiswürdigsten unter 57 eingereichten Beiträgen auszuwählen“, berichten Christine Jungandreas und Gisela Mertinat, Mitarbeiterinnen am Institut für Textil- und Ledertechnik der WHZ. Die Mehrheit der eingereichten Projekte waren T-Shirts, die sehr vielseitig mittels Kombinationen unterschiedlicher Techniken wie Stickerei, Druck, Strass oder Laser gestaltet worden waren, aber auch Kleider, Taschen, Schuhe und Caps bereicherten die Palette der internationalen Wettbewerbsbeiträge. Der Wettbewerbsbeitrag, der vom Institut für Textil- und Ledertechnik eingereicht und mit dem Flock Award prämiert wurde, ist ein Gemeinschaftprojekt, bei dem alle im Institut möglichen Techniken zur Gestaltung genutzt wurden. „Wir haben zwei T-Shirts mit Batikeffekten gefärbt, anschließend bedruckt, beflockt, bestickt und mit Applikationen versehen. Mittels Klettverschluss und beflockter Fäden können diese auf raffinierte Weise miteinander verbunden werden“, erklären Christine Jungandreas und Gisela Mertinat.
Wichtige Kontakte geknüpft
Beide Mitarbeiterinnen schätzen den Besuch der Messe TecStyle Visions 2012 als informativ und gewinnbringend für die Studenten ein: „Die Aussteller haben die neueste Technik auf den Gebieten der Stickerei, des Sieb- und Digitaldrucks und vielfältiges Zubehör präsentiert. Zudem konnten direkte Kontakte zu Firmen geknüpft werden, die bei der Anfertigung der Diplomarbeiten, die für die Studenten im nächsten Semester anstehen, sehr hilfreich sein könnten.“