Pressemitteilung

DataLab WestSax wird mit Reallaboren digitale Potenziale heben

Viereinhalb Monate nach der Bescheidübergabe durch den Freistaat wurde am 16. Mai 2022 an der Westsächsischen Hochschule Zwickau das simul+Reallabor „DataLab WestSax“ im Beisein von Staatsminister Thomas Schmidt offiziell gestartet. Beim „DataLab WestSax“ dreht sich alles um datenbasierte Wertschöpfung.

 

Foto: Ein Mann spricht vor einem Auditorium.
Staatsminister Thomas Schmidt bezeichnet in seinem Grußwort das DataLab WestSax als Reallabor als überregionalen Leuchtturm. | | Quelle: Helge Gerischer
Für Zwickaus Oberbürgermeisteruin Constance Arndt ist das Reallabor eine wichtige Unterstützung für die Unternehmen der Region auf ihrem Weg der Digitalisierung. | Quelle: Helge Gerischer

Im Zentrum steht die Frage, bisher brachliegendes Potenzial von Daten in kleineren und mittelständischen Unternehmen erfolgreich zu nutzen. In dem Projekt arbeiten Forscher des Fraunhofer-Zentrums für Internationales Management und Wissensökonomie Leipzig und der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) zusammen. Es wird vom Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung mit 1,5 Millionen Euro unterstützt.

„Der Ansatz dieses Forschungsprojekts hat uns voll und ganz überzeugt. Sowohl in privaten als auch in öffentlichen Unternehmen gibt es große – bislang häufig ungenutzte – Wertschöpfungspotenziale in den sächsischen Regionen und vielfältige Chancen für innovative Geschäftsmodelle“, betonte der Minister bei der heutigen Auftaktveranstaltung an der WHZ. „Mit seinen Aktivitäten schafft das ‚DataLab WestSax‘ einen konkreten Mehrwert vor Ort in Westsachsen. Gleichzeitig wirkt das Reallabor als Leuchtturm aber auch überregional.“

Im „DataLab WestSax“ bekommen Unternehmen die Möglichkeit, über Realexperimente zu verstehen, welcher Wert in den firmenintern anfallenden Daten liegt und wie sie diese sinnvoll nutzen können. Durch die intelligente Erhebung und Verwertung von Datenbeständen können Unternehmen zum Beispiel ihre Prozesse optimieren, neue Serviceangebote auf den Markt bringen oder die Planungssicherheit erhöhen. Die zielgerichtete Datennutzung ermöglicht überdies völlig neue Geschäftsmodelle. Beispiele hierzu sind der Datenaustausch zwischen Betrieben oder der Vertrieb neuer Produkte und Dienstleistungen auf digitalen Plattformen. Ein erster Erfolg des Projektes ist, dass bereits neun Anwenderunternehmen aus der Region Westsachsen von der Unterstützung durch das „DataLab WestSax“ profitieren wollen. In den nächsten Monaten wird zusätzlich zu den Realexperimenten auch ein »digitales Labor« entstehen, in dem Unternehmen selbstständig Datenanalysen durchführen können. Darüber hinaus sind vielfältige Aktivitäten und Veranstaltungen zur Vernetzung und zum Wissenstransfer in Planung.

Mit dem Projekt „DataLab WestSax“ und zwei weiteren Reallaboren möchte der Freistaat die innovationsgestützte regionale Wertschöpfung in Sachsen vorantreiben. Er fördert diese Vorhaben aus Mitteln des simul+InnovationHub mit insgesamt drei Millionen Euro. »Diese Reallabore sind ein innovatives und experimentelles Instrument. Als Staatsministerium für Regionalentwicklung wollen wir herausfinden, mit welchen Ansätzen man bestmöglich die Lebensbedingungen verbessern und die regionale Wertschöpfung stärken kann. Hinter den simul+Reallaboren steckt die Idee, auf bereits vorliegende Forschungsergebnisse und Ideen zurückzugreifen, diese miteinander zu verbinden und dann zu technisch und wirtschaftlich tragfähigen Lösungen weiterzuentwickeln«, erklärt Staatsminister Schmidt das Ziel dieser Förderung.

Die Förderung erfolgt auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
(Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung)

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