Hauptziel des Forschungsprojekts Multiplikatorenkonzept TEK-Rettungsdienst ist die Stärkung emotionaler Kompetenzen und deren Nutzung bei der Kollegialen Fallberatung bei Praxisanleitenden im Rettungsdienst des DRK Sachsen. So soll langfristig die psychische Gesundheit verbessert und systematische Strukturen verankert werden. Die ausgebildeten Multiplikatoren aus 14 Rettungsdiensten in Sachsen brauchen für eine nachhaltige Umsetzung nun Strukturen.
Das Projekt, welches an der Fakultät Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Professur für Gesundheitsförderung und Prävention unter Prof. Gabriele Buruck angesiedelt ist, startet mittlerweile ins vierte Projektjahr. Dazu fand Anfang Februar in der Aula auf dem Camus Scheffelstraße eine Veranstaltung mit den Rettungsdiensten des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) aus ganz Sachsen zur Gründung eines Netzwerkes statt. Teilgenommen haben neben den Kooperationspartnern der AOK PLUS – Der Gesundheitskasse Sachsen/Thüringen und dem DRK Landesverband auch die am Projekt direkt mitwirkenden Rettungsdienste. Diese wurden durch die im TEK bereits geschulten Praxisanleitenden sowie den Rettungsdienstleitenden vertreten. Weit angereist waren aber auch interessierte Rettungsdienstbeschäftigte aus Mannheim und Ahrweiler. Zu folgenden Fragen liegen nun konkrete Ergebnisse vor: Welchen Beitrag kann der einzelne Projektteilnehmer persönlich leisten? Wie wünschen sich die Projektteilnehmer die Gestaltung eines Netzwerks? Wer sollte im Netzwerk verankert sein? Was sind Erfolgsfaktoren?