Pressemitteilung

Eine Studentengruppe aus dem ukrainischen Lviv ist noch bis zum 12. Juli zu Gast an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ). Im Rahmen von Campusführungen und Fachvorträgen lernen die elf Studierenden das Studienangebot und die Labore der WHZ kennen. Unter anderem erkundeten die Ukrainer unter Leitung von Prof. Silke Mücklich den Fachbereich Leichtmetalle (s. Foto).Bei diversen Praktika, etwa zum Schweißen und zur Oberflächentechnik konnten die Studierenden auch selbst aktiv werden.

Internationaler Abend
Neben Informationen zur Hochschule und dem Studium in Deutschland erfahren die ukrainischen Studenten während ihres knapp zweiwöchigen Aufenthaltes auch allerhand Wissenswertes zu den kulturellen Gepflogenheiten in Deutschland sowie zur wirtschaftlichen Situation, speziell in Sachsen. Daher stehen auch ein Stadtrundgang durch Zwickau sowie der Besuch des August-Horch-Museums und weiterer kultureller Einrichtungen auf dem Programm. Darüber hinaus besichtigen die Studierenden namhafte technische Unternehmen in der Region. Damit auch das Studentenleben nicht zu kurz kommt, veranstaltet Auslandsamt der WHZ einen internationalen Abend, bei dem sich die ukrainischen Gäste mit ihren deutschen Kommilitonen austauschen können. Untergebracht sind die Studierenden, die während ihres Aufenthalts auch die TU Chemnitz besuchen, im Studentenwohnheim in der Zwickauer Innenstadt.

Langjährige Partnerschaft
Das umfangreiche Programm der Studienreise soll vor allem die interkulturellen Beziehungen sowie die Zusammenarbeit zwischen der WHZ und der ukrainischen Universität fördern. Dadurch soll auch das Interesse ukrainischer Studenten für Studienaufenthalte in Deutschland geweckt werden. Die Westsächsische Hochschule Zwickau ist ein langjähriger Partner der Nationalen Universität „Lvivska Polytechnika“ der westukrainischen Stadt Lviv. Beide Einrichtungen haben bereits in den 1990er-Jahren gemeinsam am EU-Programm Tempus-Tacis teilgenommen. Ein Studentenaustausch fand damals zum Beispiel in den Bereich Wirtschaftswissenschaften und Management statt. Durch das aktuelle Projekt wird die Zusammenarbeit um die ingenieurwissenschaftlichen Gebiete Maschinenbau und Verkehrswesen erweitert.