Pressemitteilung

Forschungsprojekt ZED: Ergebnisse werden verstetigt

Unter Beteiligung der Westsächsischen Hochschule Zwickau entstand im Rahmen des Forschungsprojektes „Zwickauer Energiewende demonstrieren“ (ZED) die erste altersgerechte Mobilstation Deutschlands. Nach erfolgreichem Abschluss des Forschungsprojektes werden die Ergebnisse nun verstetigt.

Foto: Forschungsprojekt ZED, altersgerechte Mobilstation im Stadtteil Marienthal von Zwickau zur Ausleihe verschiedener E-Mobile
Im Sommer 2020 entstand im Zwickauer Stadtteil Marienthal die erste altersgerechte Mobilstation Deutschlands, in der Nutzer verschiedene E-Mobile ausleihen können (Bild: WHZ).

Einfach zum Arzt oder Supermarkt gehen, ist für viele Menschen ohne fremde Hilfe gar nicht so einfach möglich. Das Projektteam „Zwickauer Energiewende demonstrieren“ hatte sich daher unter anderem zum Ziel gesetzt, Betroffene zu unterstützen und deren Mobilität im Alltag abzusichern. Im Sommer 2020 entstand daraufhin im Zwickauer Stadtteil Marienthal die erste altersgerechte Mobilstation Deutschlands, in der Nutzer verschiedene E-Mobile ausleihen konnten.

Da anfangs das Leihen der E-Fahrzeuge ausschließlich während der Öffnungszeiten der Mobilstation möglich war, entwickelte das Forschungsteam der Westsächsischen Hochschule Zwickau eine innovative Technik, die eine selbstständige Nutzung ermöglichte. Rund um die Uhr konnten die Bürgerinnen und Bürger somit die E-Mobile leihen und zurückgeben. Ende Oktober 2022 endete das ZED-Projekt. Die Mobilstation sollte jedoch weiter betrieben werden. Dafür wurde die Technik nochmals überarbeitet. Erste Nutzer erhielten nun nach der Registrierung den flexiblen Zugang zur autonom betriebenen Station.

Aufgrund der positiven Erfahrungen aus dem ZED-Projekt plant die Westsächsische Hochschule Zwickau, die Stadt Zwickau und die Alippi GmbH ihre Zusammenarbeit fortzusetzen, um die getätigten Innovationen rund um altersgerechte Mobilitätsangebote weiterzuentwickeln und zukünftig auch in der Breite anbieten zu können.

Hintergrund zum ZED-Projekt

Ein durch die Stadt Zwickau koordiniertes Konsortium aus 13 Partnern, realisiert ein Null-Emissions-Quartier, das zeigen soll, wie Wohnungen auf Basis elektrisch-thermischer Verbundsysteme, innovativer Speichertechnologien und vernetzter Kommunikationstechnologie zukunftssicher und bezahlbar versorgt werden können. Darüber hinaus spielt auch der soziale Aspekt der Quartiersentwicklung eine große Rolle im Projekt. Die Entwicklung von Mobilitätskonzepten, die Steigerung der Nutzerakzeptanz bezüglich neuartiger Technologien und die Einbindung aller Bewohner und Anlieger im Quartier in das Projekt vervollständigen die Bemühungen der Partner zur Realisierung und Demonstration der Energiewende.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) förderten das Projekt für fünf Jahre mit rund 16 Millionen Euro. Die WHZ erhielt 4,5 Millionen Euro. Ende Oktober endete die Laufzeit des Projektes.

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