Die Gaststudierenden wurden am Dienstag zur Eröffnung des Kurses von Prof. Ines Busch-Lauer, Leiterin für Fachbezogene Sprachausbildung, und von Prof. Gundolf Baier, Prorektor für Lehre und Studium begrüßt. Er bekannte sich im Namen der gesamten Hochschule ausdrücklich zur "Idee von Europa - für Vielfalt und Pluralität". Diese Vielfalt werde an der WHZ herzlich willkommen geheißen - auch und gerade im jährlich stattfindenden Deutschkurs. Außerdem rief er dazu auf, Werte wie Solidarität, Demokratie, Menschenrechte, Toleranz und Freiheit, für die Europa ebenfalls stehe, zu schützen und zu pflegen.
Der Deutsch-Intensiv-Kurs findet zum 9. Mal an der WHZ statt. Daran nehmen in diesem Jahr rund 60 Studierende teil. Sie kommen unter anderem aus China, Frankreich, Schweden, Spanien, Mexiko, der Türkei, aus Japan, Jordanien, Russland, Tschechien, Kirgisistan, Kasachstan und der Ukraine.
In insgesamt 120 Unterrichtsstunden können die Austauschstudenten bis zum Semesterstart Ende September ihre Deutsch-Kenntnisse verbessern. In multikulturellen Projektgruppen bearbeiten sie außerdem Themen mit Deutschland-Bezug. Zur Auswahl stehen zum Beispiel „Berühmte Sachsen“, „Deutsche Marken in der Welt“ und „Deutsche Sprichwörter und ihre Bedeutung“. Die Projekte sind ein Beitrag zur Interkulturellen Woche des Landkreises Zwickau Ende September.
Das Kursprogramm wird durch Workshops ergänzt, in denen in deutscher Sprache geschrieben, gespielt und getanzt und gekocht wird. Außerdem stehen Führungen durch die Kunstsammlungen Zwickau, das Robert-Schumann-Haus und die Priesterhäuser auf dem Programm sowie Exkursionen nach Leipzig, Dresden und Meißen. Die Studierenden werden von deutschen Kommilitonen begleitet, die sich als Kultur-Tutoren um die Organisation von Spiel- und Informationsabenden kümmern – schließlich sollen sich die jungen Gäste hier willkommen und schnell zuhause fühlen.
Insgesamt werden 75 neue internationale Gaststudierende im kommenden Semester an der WHZ erwartet.
An der Hochschule studieren derzeit insgesamt etwa 270 internationale Studierende aus 46 Ländern.