Förderung der Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand
Dozenten sind aktiv, Studierende hören zu: „Dahinter steckt die Vorstellung, dass Wissen etwas ist, das von einem Wissenden an einen noch nicht Wissenden 1:1 übermittelt werden kann“ (Winteler, 2004), dass Lehrende das Wissen in den Köpfen der Studierenden „erzeugen“ können.
HORST SIEBERT brachte das Dilemma einmal so auf den Punkt: „Erwachsene sind lernfähig, aber unbelehrbar“ (2012).
Studierende sind keine mit Wissen zu füllende Gefäße. Inhalte der Lehrveranstaltung können nicht in den Studierenden gelegt und bei Bedarf wieder herausgeholt werden. Wissen kann nicht übertragen werden, sondern muss „im Gehirn eines jeden Lernenden neu geschaffen werden“ (Roth, 2004). Nach BÖNSCH ist Lernen ein Prozess, „der in Individuen abläuft und demzufolge von Individuen verantwortet und durchgeführt werden muss“ (2010). In diesem Sinne kann auch der deutlich bekanntere KONFUZIUS mit der Forderung verstanden werden: „Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es können.“
Eine Förderung der Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand dient dem kontinuierlichen und effektiven Lernen der Studierenden. Die Themenbereiche auf der rechten Seite bieten hierfür Anregungen.
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