Werte- und Verhaltenskodex

Präambel

Der Werte- und Verhaltenskodex regelt die Grundsätze der guten Zusammenarbeit und des positiven Miteinanders an unserer Hochschule und ist Grundlage unserer Chancengleichheitspolitik.

Er verdeutlicht, welches Verhalten erwartet und welches nicht akzeptiert wird. Darüber hinaus gibt er Orientierung, wie mit Fehlverhalten umgegangen werden soll.

Die gemeinsamen Werte und Verhaltensnormen wurden von vertretenden Personen aller Gruppen der Hochschulgemeinschaft in dem vorliegenden Kodex nach intensiver Diskussion schriftlich zusammengefasst.

Dieser Werte- und Verhaltenskodex gilt für alle im Hochschulbetrieb eingebundenen Personen. Seine Gültigkeit erstreckt sich ebenso über alle mit der WHZ kooperierenden Personen, Institutionen und Gäste. Sie alle gestalten gemeinsam die Gegenwart und Zukunft der WHZ und tragen dafür Verantwortung.

Zugleich werden mit diesem Kodex die Benachteiligungsverbote des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) gegenüber und zugunsten aller Mitglieder und Angehörigen der Hochschule angewendet. Mitglieder und Angehörige, welche nicht arbeits- oder dienstrechtlich an die WHZ gebunden sind, werden dadurch mit umfasst.

Dies sind insbesondere Studierende und Lehrbeauftragte, die dieses Schutzes besonders bedürfen. Der Kodex eröffnet den betroffenen Personen ein Beschwerderecht und verpflichtet die WHZ zu präventiven Maßnahmen.

Ziel dieses Werte- und Verhaltenskodex ist es, Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts, der regionalen, ethnischen oder sozialen Herkunft, des Aussehens, des Alters, einer Behinderung oder Erkrankung, der sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität, der Religion oder Weltanschauung, des Familienstandes und der allgemeinen Lebensumstände zu verhindern oder zu beseitigen.

Die WHZ erkennt diese individuellen Merkmale an und bekennt sich aktiv zu deren Schutz.

Alle Mitglieder und Angehörige der WHZ sind sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und der damit einhergehenden Vorbildwirkung bewusst und handeln entsprechend der daraus erwachsenden Verantwortung. Führungskräfte leben dies vor.

Uns als Gesamtheit der Westsächsischen Hochschule Zwickau verbinden die grundsätzlichen Werte:

  • Wertschätzung & Respekt
  • Verständnis, Akzeptanz & Toleranz
  • Gleichbehandlung & Fairness
  • Vertrauen & Ehrlichkeit
  • Weltoffenheit

Diese Werte sind die Grundpfeiler unseres Miteinanders. Sie finden sich in unseren Kommunikations- und Verhaltensweisen wieder und zeichnen sich durch folgende Normen aus:

  • Wir übernehmen persönliche Verantwortung in der Erfüllung unserer Aufgaben und der Gestaltung eines positiven und gesundheitsfördernden Miteinanders.
  • Wir versichern uns der gegenseitigen Rücksichtnahme und Unterstützung, zeigen uns aufmerksam und hilfsbereit gegenüber allen Mitgliedern und Angehörigen der WHZ.
  • Wir achten und sind aufgeschlossen gegenüber der Meinung anderer und respektieren individuelle Überzeugungen.
  • Wir ermöglichen eine gleichberechtigte Teilhabe aller an ihrem Hochschulalltag.
  • Wir lehnen jede Form des Ausnutzens von Positionen und Abhängigkeiten zur persönlichen Vorteilsnahme und jede Art von Korruption ab.
  • Wir vertreten stets sachliche Positionen und keine persönlichen Interessen.
  • Wir gründen unsere Entscheidungen auf Fakten und objektiven Argumenten, unter Berücksichtigung der Perspektiven der Beteiligten.
  • Wir unterstützen eine verantwortungsvolle und konstruktive Fehler- und Konfliktlösungskultur.

Durch die Einhaltung dieser Verhaltensrichtlinien schaffen wir ein förderliches und vertrauensvolles Arbeits- und Studienklima. Ein unakzeptables Verhalten, wie Verletzung der Persönlichkeitsrechte, sexuelle Belästigung, Diskriminierung, Benachteiligung, Mobbing und Ausgrenzung, wird durch uns nicht geduldet.

Einem solchen Verhalten treten wir aktiv entgegen und gewährleisten verschiedene Hilfeangebote und Beratungsstellen.