InduCult 2.0 zu Gast an der Fakultät Kfz-Technik

Industriekultur ist eine junge Erscheinung in der europäischen Kulturlandschaft:  In den letzten Jahrzehnten vorrangig auf Denkmalschutz und Bauwerksumnutzung orientiert, schließt sie inzwischen zeitgenössische kulturelle und kreative Ressourcen ein. In diesem modernen Sinne ist Industriekultur ein dynamisches Konzept, dass eng verwoben ist mit dem Wandel der industriellen Wirtschaft und Gesellschaft.

Dieser Kulturansatz ist besonders geeignet für Regionen, die stark auf Industrieproduktion ausgerichtet sind. InduCult2.0 bringt solche Regionen aus Deutschland, Tschechien, Polen, Österreich, Slowenien, Kroatien sowie Italien zusammen und wendet dort das skizzierte Konzept an: Die InduCult2.0-Partner nutzen die Qualitäten ihrer industriellen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, um ihre Regionen als attraktive Orte für Arbeiten, Leben und Erholung im Wettbewerb zu positionieren.

In diesem Rahmen besuchten ca. 20 Gäste am 05.04.2019 den August-Horch-Bau der Fakultät Kraftfahrzeugtechnik an der WHZ. Die Sachgebietsleiterin für Wirtschaftsförderung am Landratsamt Zwickau, Frau Birgit Vorratz und Herr Stefan Matthes (Dezernent am Landratsamt) sowie Herr Carsten Debes, Leiter der EU-Projekte, ebenfalls Landratsamt Zwickau, besuchten mit Gästen aus ganz Europa die Labore der Fakultät Kraftfahrzeugtechnik. Die Gäste zeigten sich von der Technik, welche dabei getestet und vermittelt wird, sehr beeindruckt. Mit Begeisterung bestaunten unsere Gäste die automobilen Raritäten, mit denen geforscht und gearbeitet wird. Es war uns ein Vergnügen, die ohnehin gute Zusammenarbeit zwischen WHZ und dem Landratsamt Zwickau zu stärken, insbesondere als Schlüsselakteur für „lebendige Industriekultur“ und hochwertige Ausbildung.