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WHZ-Forscher auf internationaler Tagung

Wissenschaftler der Fachgruppe Mathematik organisierten Minisymposium zur Applied Inverse Problems Conference in Göttingen

Foto: historische Gebäude der Altstadt Göttingen
Zum Begleitprogramm gehörte eine Führung durch die Göttinger Altstadt.

Um Zwickauer Forschung eine höhere Sichtbarkeit zu verschaffen und mit Fachkollegen ins Gespräch zu kommen organisierten Christian Fiedler (Projektmitarbeiter bei Prof. Silke Kolbig, Fachgruppe Mathematik) und Prof. Jens Flemming von der Fachgruppe Mathematik ein Minisymposium zur Applied Inverse Problems Conference 2023 in Göttingen. Dort stellten Sie zusammen mit Marcus Wittig (Projekt Mitarbeiter bei Prof. Flemming) und Paul-Philipp Jacobs (Universität Leipzig) Forschungsarbeiten vor und diskutierten die Ergebnisse mit Wissenschaftlern aus Mathematik, Physik und Informatik.

Das Minisymposium "Machine learning for inverse problems in medical imaging", prominent gelistet mit der Nummer MS 01 im Tagungsprogramm, zog unerwartet viel Publikum an, sodass der Raum gut gefüllt war und interessante Fragen und Anregungen diskutiert werden konnten.

Inverse Probleme sind eine gewisse Klasse von Fragestellungen in der Mathematik, die spezielle Lösungstechniken benötigen und selten mit Standardmethoden behandelt werden können. Sie treten insbesondere bei allen Arten von "Fernerkundung" auf, seien es Öllagerstätten im Untergrund oder Organe im Mensch. Algorithmen, die inverse Probleme lösen, stecken beispielsweise in jedem Computertomograf.

Die Applied Inverse Problems Conference ist die größte und renomierteste Tagung auf dem Gebiet der inversen Probleme. Sie findet im Zweijahresrhythmus statt und gastierte nach USA, Südkorea, China und anderen Ländern erstmalig in Deutschland. Die nächste AIP Conference wird 2025 in Brasilien stattfinden.

Link: https://www.aip2023.de