Laborexperiment zu psychischen Anforderungen

Analyse der Zusammenhänge zwischen Persönlichkeit, emotionaler Befindlichkeit und aktueller Lernmotivation

Datenerhebung

  • Sekundäranalyse von Daten, die ursprünglich im Rahmen eines Quasi-Experiments erhoben wurden 
  • Primärstudie beinhaltetet Studierende und Mitarbeitende der WHZ zu drei Zeitpunkten (T0, T1,T2)
  • Daten umfassen Persönlichkeitsmerkmale (Big Five Inventory), emotionale Zustände (PANAS) und Lernmotivation (FAM-Fragebogen)

Datenanalyse

  • deskriptive Statistike 
  • inferenzstatistische Analyse 
  • Korrelationsanalysen unter Einbeziehung der Kontrollvariable Neurotizismus 

Ergebnisse 

  • signifikante Abnahme der "negative emotionalen Zustände"
  • "positive emotionale Zustände" blieben stabil
  • Lernmotivation stieg in Bezug auf Erfolgswahrscheinlichkeit und Herausforderung, während Misserfolgsbefürchtungen sank
  • positive Affekte korrelierten stark mit Interesse, Erfolgswahrscheinlichkeit und Herausforderung, negative Affekte mit Misserfolgsbefürchtung
  • Neurotizimus als Kontrollvariable beeinflusste die Stärke, aber nicht die Richtung der Zusammenhänge 

 

Eine nicht-randomisierte kontrollierte Studie zum Einfluss von digitalen Arbeitsunterbrechungen auf die psychische Beanspruchung an einem Büroarbeitsplatz​

Datenerhebung

  • Baselinemessung (T0) neben den zwei Messzeitpunkten im Experiment
  • Selbsteinschätzung der psychischen Beanspruchung durch die Versuchsteilnehmenden (Döring, 2023) 
  • Nutzung eines validen und reliablen Verfahrens zur Erfassung der psychischen Beanspruchung: "National Aeronauticas and Space Administration-Task Lead Index" (NASA-TKX; Hart & Stapelnd, 1988)

Datenauswertung 

  • Nutzung von SPSS Statistics 29 
  • Chi2-Unabhängigkeitstest, Mann-Whitney-U-Test und t-Test zur Untersuchung Baseline-Unterschiede (Janssen & Laatz, 2017)
  • zweifaktorielle Kovarianzanalyse (ANCOVA) mit Messwiederholung zur Prüfung der Unterschiede zwischen den Gruppen hinsichtlich der Veränderung der psychischen Beanspruchung (Rudolf & Müller, 2012)
    • unabhängige Variablen (Faktoren): Gruppe und Zeit 
    • abhängige Variablen: Geistige Anforderungen, Körperliche Anforderungen, Zeitliche Anforderungen, Leistung, Anstrengung und Frustration 
    • Kontrollvariablen: Geschlecht und allgemeiner Gesundheitszustand 
  • Anwendung weiterer statistischer Tests zur Prüfung der Prämissen der ANOVA (z.B. Levene-Test, verschiedene bivariate Korrelationsmaße, Regressionsanalysen; Huber et al., 2014)