Handlungstheorie

Das motivierte Handeln wird von zwei Eigenschaften bestimmt:

  1. Streben nach Wirksamkeit
  2. Organisation des Handelns in Phasen von Zielengagement und Zieldistanzierung  

Diese zwei Charakteristiken sind bei jedem Menschen universell. Genauso ist die Motivation einer Person universell, denn es hängt von situativen Anreizen und persönliche Präferenzen ab.  

Was können situative Anreize sein? 

  • Lohnerhöhung, Anerkennung  

Was können persönliche Präferenzen sein?  

  • Vorlieben, Verhaltensweisen 

Beispiel: Anreiz, Präferenzen, Rückschläge

Ich bin Bianca und ich mache selbst gern Musik. Vor mehr als 10 Jahren habe ich mit klassischem Klavierunterricht angefangen. „Klassischer Klavierunterricht“ bedeutet für mich das Spielen von Musikstücken wie die „Sonatine F-Dur“ von Ludwig van Beethoven. Diese Stücke haben mir aber nicht gefallen, da Singen dazu nicht möglich ist. Denn das ist ein weiteres musikalisches Hobby von mir. Obwohl ich darum gebeten habe Gesangsbegleitung zu erlernen, sollte ich nur klassische Klavierunterrichtsstücke spielen. Dadurch habe ich auf YouTube mir etliche Videos angeschaut, die einem zeigten wie man Lieder, die zur populären Musik gehören, spielen kann. Jetzt spiele ich auch gesangsbegleitend Klavier.  

An diesem Beispiel kann man erkennen, dass Wechselwirkungen zwischen situativen Anreizen und persönliche Präferenzen wirken können. Des Weiteren wurde auch von Rückschlägen berichtet. Ein Ziel zu erreichen und nicht aufzugeben hängt von zwei Faktoren ab:  

  1. Überzeugung das eigene Schicksal selbst zu bestimmen  
  2. Der Wille das aufgestellte Ziel zu erreichen  

Wie in meinem Beispiel zu lesen, habe ich den Willen gehabt gesangsbegleitend Klavier zu spielen. Ich habe mein Schicksal selbst in die Hand genommen und als erstes im Klavierunterricht nachgefragt. Nach Ablehnung habe ich nicht aufgegeben und mir andere Wege gesucht.  

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Quellen