Prozesstheorie

Was sind denn eigentlich Prozesstheorien? Warum sollten sie mich interessieren? 

Prozesstheorien sind deshalb interessant, weil sie unbewusst angewendet werden. Sie beleuchten nicht den Inhalt, welcher uns motiviert etwas zu tun, sondern den psychischen Prozess, der zur Handlungsintension führt.  

„Geh ich heute zum Sport oder bleib ich lieber auf meiner Couch liegen?“ 

So gut wie jeder war schon einmal in einer solchen oder ähnlichen Situation. In diesem Moment spielt die Motivation eine große Rolle.  
Ohne darüber nachzudenken, wird das Bernoulli-Prinzip angewendet. Dabei wird im ersten Schritt über die verschiedenen Handlungsalternativen nachgedacht:  

1. Ich gehe zum Sport. 2. Ich gehe nicht zum Sport. 

Die Alternativen werden genau analysiert und ausgewertet. Welche Vor- und Nachteile bieten mir diese Handlungsalternativen und zu welcher fühle ich mich hingezogen? Was möchte ich in Bezug auf meine Zukunft erreichen? Warum stehen mir diese Möglichkeiten zur Auswahl? 

Im zweiten Schritt wird eine Entscheidung für die Handlungsalternative getroffen, sodass diese den höchst erwarteten Nutzen bringt.  

„Heute gehe ich zum Sport, weil ich so meinen allgemeinen Gesundheitszustand aufrechterhalten, meinen Gedanken freien Lauf lassen und ich im Nachhinein stolz auf mich sein kann!“ 

Entscheidungen trifft man jeden Tag entweder bewusst oder unbewusst. Sie begleiten uns im alltäglichen Leben. Mit dem Wissen über das Anwenden von verschiedenen Prinzipien, wie das Bernoulli-Prinzip, kann das Treffen von Entscheidungen erleichtert werden. 

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Quellen