Forschung der Fakultät Angewandte Sprachen und Interkulturelle Kommunikation im Bereich Mehrsprachigkeit und Sprachkontakt

Mehrsprachigkeit ist trotz vieler nationalsprachlicher Einsprachigkeitsideologien weltweit eher der Normalfall und tritt auch dort, wo die Einsprachigkeit als Norm gesehen wurde, immer mehr in das Bewusstsein und die Wirklichkeit von Gesellschaft und Institutionen wie Schule, Hochschule, Gesundheitswesen, aber auch den Unternehmensalltag ein.

Die Forschung an unserer Fakultät untersucht viele Aspekte von Mehrsprachigkeit in den verschiedensten Bereichen. Angefangen bei der Analyse konkreter mehrsprachiger Kommunikation und der Rolle des Englischen als Lingua Franca, dem Code-Switching, sowie rezeptiver Mehrsprachigkeit in komplexen Dolmetschsituationen im Krankenhaus. Es geht auch um Sprachpraxis und -politik in Unternehmen, aber auch die Darstellung von Mehrsprachigkeit im Film, Sprache und Identität bei Minderheitensprachen.

Im Bereich der Gebärdensprachlinguistik steht die Erforschung der International Sign Language und Fragen der Bilingualität gehörloser Menschen im Mittelpunkt.

Bei der Sprachkontaktforschung geht es zum einen um den Einfluss des Englischen auf andere Sprachen. Ein weiterer Bereich ist die vergleichende Erforschung von Entlehnungen aus afrikanischen Sprachen in den amerikanischen Varietäten des Portugiesischen und Spanischen sowie in Kreolsprachen wie dem Papiamentu.

Tagungen zum Bereich Mehrsprachigkeit an der Fakultät 

Publikationen aus dem Bereich Mehrsprachigkeit und Sprachkontakt

Abschlussarbeiten aus dem Bereich Mehrsprachigkeit und Sprachkontakt in Auswahl

 

Beteiligte Forschende

Prof. Dr. Ines Busch-Lauer

Prof. Dr. Doris Fetscher

Prof. Dr. Thomas Johnen

Susanne Klein

Prof. Dr. Alejandro Oviedo

Prof. Dr. Nadine Rentel

Thomas Rink-Neave

Prof. Dr. Rachel Rosenstock

Prof. Dr. Doris Weidemann